Kategorie: Akku-Schrauber

Vergleichstest: Sechs 18-V-Akku-Bohrschrauber im Vergleich, drei Maschinen mit neuer Motortechnik


Innovativ gegen bewährt

Akku-Schrauber: Sechs 18-V-Akku-Bohrschrauber im Vergleich, drei Maschinen mit neuer Motortechnik, Bild 1
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In der Autotechnik werden innovative Techniken meist zuerst für den Rennsport entwickelt, hier spielt Geld eine untergeordnete Rolle. Sind sie entsprechend ausgereift, finden die Techniken nach und nach Eingang in die Fahrzeuge von uns „Normalos“. In diesem Testfeld ist das anders.

Die getesteten Oberklasse-Akku-Bohrschrauber sind definitiv für ambitionierte Heimwerker entwickelt und mit neuester Brushless-Motortechnologie ausgestattet. Die Spitzenklasse-Maschinen haben schon allein wegen ihrer noch besseren Haptik einen Fuß in den Profibereich gesetzt, sind aber auch für den Do-It-Youselfer interessant, der in seiner Immobilie vieles selbstmacht und ein starkes Werkzeug benötigt. Unsere Testgeräte dieser Kategorie sind alle mit herkömmlichen bürstengesteuerten Motoren ausgerüstet.

Bürstengesteuerter Motor


In bürstengesteuerten Motoren befinden sich auf dem drehenden Teil (Anker) drei Spulen. Jede Spule wird über die Kontakte des dahinterliegenden Kollektors und die Kohlebürsten mit Strom versorgt.

Akku-Schrauber: Sechs 18-V-Akku-Bohrschrauber im Vergleich, drei Maschinen mit neuer Motortechnik, Bild 2Akku-Schrauber Bosch PSR 18 Li-2 Ergonomic im Test, Bild 3Akku-Schrauber Bosch PSR 18 Li-2 Ergonomic im Test, Bild 4Akku-Schrauber Ryobi PR18DDBL im Test, Bild 5Akku-Schrauber Ryobi PR18DDBL im Test, Bild 6Akku-Schrauber Worx WX 175 im Test, Bild 7Akku-Schrauber Worx WX 175 im Test, Bild 8Akku-Schrauber AEG BS 18 C im Test, Bild 9Akku-Schrauber AEG BS 18 C im Test, Bild 10Akku-Schrauber Hitachi DS 18DSDL im Test, Bild 11Akku-Schrauber Hitachi DS 18DSDL im Test, Bild 12Akku-Schrauber Kress AFB 180 im Test, Bild 13Akku-Schrauber Kress AFB 180 im Test, Bild 14
Die Stärke des Stroms wird von der Regelelektronik am Gasgriff gesteuert. Dadurch entsteht um jeder der Spulen ein Magnetfeld, das von den außen im Gehäuse platzierten Konstantmagneten abgestoßen wird. Je stärker jetzt das Magnetfeld am Anker wird, umso mehr steigert sich die Motordrehzahl. Die theoretisch mögliche Motorleistung wird jedoch durch die entstehende Temperatur in den Ankerwicklungen und die Reibungsverluste am Kollektor deutlich reduziert. Außerdem entsteht mechanischer Verschleiß an Kollektor und Kohlebürsten.

Bürstenloser Motor


Bei bürstenlosen Motoren wird der Anker mit Konstantmagneten bestückt und die Spulen können meist direkt im Maschinengehäuse verbaut werden. Hier können sie dank heutiger Mikroelektronik direkt angesteuert werden. Kohlebürsten und Kollektor gibt es nicht mehr. Damit entfallen Reibungverluste und Verschleiß der Kohlen. Außerdem kann die Baulänge der gesamten Maschine verkürzt werden. Die Montage der Spulen direkt im Gehäuse ermöglicht durch die größere Oberfläche eine effektivere Kühlung und damit dauerhaft hohe Leistungsabgabe.

Unsere Kandidaten


Die Oberklasse-Maschinen von Bosch, Ryobi und Worx sind mit Li-Ion-Akkus mit einer Leistung von 2 – 2,5 Ah ausgerüstet. Der Ryobi fällt dabei etwas aus dem Rahmen. Zur One+-Serie gehörend, kann er auch ohne Akkus gekauft und dann mit bereits vorhandenen Akkus bestückt werden. Bosch und Works fallen sofort durch ihre zierlichere Bauform auf. In der Spitzenklasse fallen AEG und Kress durch kompakte Abmessungen auf. Der Hitachi sorgt schon durch sein Design für einen kraftvollen Auftritt. Beste Voraussetzungen für einen spannenden Test.

So testen wir


Da alle Hersteller bei Holz Bohrdurchmesser von über 30 mm angeben, haben wir diese Tests mit 35-mm-Forstnerbohrern von Fishtools durchgeführt. Für die kleineren Durchmesser und bei den Metallbohrern haben wir auf Bohrer aus dem Hause Tivoly vertraut. Bei Schraubarbeiten haben wir Sechskantschrauben in den Maßen 6 x 40 mm in Hartholz (mit vorbohren) verarbeitet. Für Weichholz haben wir 6 x 120-mm-Schrauben mit Kreuzschlitz verwendet. Die Bohrproben in Stahl haben wir wie immer in einer 16 mm starken Baustahlplatte durchgeführt.

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Autor Jörg Ueltgesforth
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