Die Marke Suntek ist am deutschen Markt noch weitgehend unbekannt. Umso mehr freuen wir uns, dass wir Ihnen die Marke als erstes Testmagazin in Deutschland näherbringen dürfen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die kommende Gartensaison hat die neue Marke Suntek gleich eine ganze Auswahl von Rasenmähern im Sortiment. Diesmal haben wir uns den SLM 4417 näher angesehen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVergleichstest: Multitalente
Sieben ölgeschmierte 50-Liter-Kompressoren im Test
Beinahe jeder Heimwerker träumt von einem Kompressor. Doch welchen soll man kaufen, der Markt ist groß und unübersichtlich. Wir haben sieben Kompressoren mit 50-Liter-Tanks getestet. Damit lässt sich schon eine Menge machen.
Warum 50 Liter?
Klar, so ein 50-Liter-Kompressor ist schon relativ groß. 50-Liter-Tankvolumen geben dem Gerät jedoch die nötigen Reserven, um auch luftintensive Werkzeuge betreiben zu können. Der Markt für Druckluftwerkzeuge ist nämlich sehr umfangreich. Prinzipiell kann man sagen, dass jedes Gerät, das es als Elektrowerkzeug gibt, auch in einer Druckluft-Variante angeboten wird. Tacker, Nagler, Schrauber, Sägen und natürlich Lackierpistolen sind nur einige Beispiele für Druckluftwerkzeuge. Beispiel Schlagschrauber. So ein Gerät hat kurzzeitig einen recht hohen Luftbedarf.
Unterschiedlicher Luftbedarf
Grundsätzlich sollte man sich vor der Anschaffung eines Kompressors ein paar Gedanken über die Geräte machen, die damit betrieben werden sollen. Wie oben beschrieben, benötigt ein Schlagschrauber in der Regel kurze, jedoch starke Luftimpulse. Bei festsitzenden Schrauben können diese Impulse jedoch auch schon mal länger erforderlich sein. Für einen Tacker gilt Ähnliches. Bei anderen Geräten wie z.B. dem Reifenfüller steht eher die lieferbare Luftmenge, also das Volumen im Vordergrund. Eine Lackierpistole benötig deutlich weniger Druck. Der Luftstrom sollte jedoch für eine gleichmäßige Lackierung konstant bleiben. Mit einem 50-l-Kessel ist man da gut unterwegs. Bei der Auswahl von Werkzeugen sollte man also immer einen Blick auf den Luftbedarf und den nötigen Volumenstrom des Werkzeugs haben, denn sonst leidet das Ergebnis.
Öl oder ölfrei
Für unseren Test haben wir ölgeschmierte Kompressoren bestellt. Diese sind prinzipiell etwas einfacher aufgebaut, lassen sich jedoch einfach in Eigenleistung warten. Wie beim Automotor sind regelmäßige Kontrolle und regelmäßig ein Ölwechsel angesagt. Die Intervalle hierfür und die nötig Öl-Qualität finden sich in der Bedienungsanleitung.
Ölzwang für Werkzeuge
Alle Werkzeuge mit bewegter Mechanik wie z.B. Schlagschrauber brauchen Öl, um den Verschleiß zu minimieren. Die Schmierung kann entweder direkt am Gerät durch Einfüllen einiger Tropfen Öl erfolgen oder bequem per Nebelöler, der als Zubehör am Kompressor angeschlossen wird und das Werkzeug dann dauerhaft mit einem leichten Ölnebel schmiert. Es versteht sich von selbst, dass für Lackierarbeiten der Nebelöler abgebaut wird, und ein anderer Luftschlauch verwendet wird.
So testet Heimwerker Praxis
Neben der Erstmontage bewerten wir auch die Transportfreundlicheit der Geräte, denn schließlich werben die Hersteller mit der Mobilität. Bei diesem Punkt gibt es für alle Hersteller Verbesserungspotenzial, denn bei allen sind die Griffhöhen nur für kleine Menschen geeignet. Am besten kommt dabei noch der Testsieger daher, dessen Griffbügel recht lang ist. Bei den anderen Geräten kommen die Füße gerne mal mit dem Kessel in schmerzhaften Kontakt. Da es sich um ölgeschmierte Maschinen handelt, haben wir auch die Wartung wie Ölstandskontrolle und Ölwechsel bewertet. Auch hier gibt es Verbesserungsmöglichkeiten. Am wichtigsten sind uns jedoch die Arbeitsleistungen. Die sind bei allen Kompressoren ordentlich und geben in den einzelnen Klassen keinen Anlass zur Kritik.