Kategorie: Akku-Schrauber

Vergleichstest: Mit Familie


8 Akku-Bohrschrauber mit Systemakkus

Akku-Schrauber: Mit Familie, Bild 1
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Mittlerweile haben fast alle größeren Hersteller von Akkuwerkzeugen Akkusysteme im Programm. Der Gedanke dahinter ist bestechend: Alle Akkugeräte, die zum System bzw. „zur Familie“ gehören, können mit denselben Akkus betrieben werden. Hat man mit der ersten Maschine des Systems eine Grundausstattung aus Akku und Ladegerät erworben, kann man beim Erwerb weiterer Maschinen die Kosten für Akku und Ladegerät sparen.

Ein moderner Hochleistungsakku ist häufig die teuerste Komponente einer Akku- Maschine. Wer also Akku-Bohrschrauber, Akku-Handkreissäge, Akku-Multitool, Akku-Schlagschrauber, Akku-Schleifer etc. einer Familie einsetzt, benötigt nur ein bis zwei Akkus und ein Ladegerät – und spart damit ordentlich. Dazu kommt, dass man in vielen Fällen die Auswahl zwischen Akkus verschiedener Kapazitäten hat.

Akku-Schrauber: Mit Familie, Bild 2Akku-Schrauber: Mit Familie, Bild 3Akku-Schrauber Black+Decker BDCDC18 im Test, Bild 4Akku-Schrauber Black+Decker BL186 im Test, Bild 5Akku-Schrauber Einhell TE-CD 18Li im Test, Bild 6Akku-Schrauber Ryobi R18DD3 im Test, Bild 7Akku-Schrauber Worx WX166.3 im Test, Bild 8Akku-Schrauber AEG BS18C2X im Test, Bild 9Akku-Schrauber Greenworks 3700607a im Test, Bild 10Akku-Schrauber Hitachi DS 36DA im Test, Bild 11
Der eine möchte einen Akku mit hoher Kapazität, mit dem er lange ununterbrochen arbeiten kann; der andere arbeitet lieber mit zwei kleineren Akkus, die er tauschen kann. Da Akkus mit zunehmender Kapazität größer und schwerer werden, kann man auch hier variieren: Für anstrengende Arbeiten, etwa über Kopf, setzt man lieber einen leichten Akku ein, der öfter wieder aufgeladen werden muss – hier ist man für die kurze Pause dankbar; bei anderen Arbeiten schätzt man eher die Ausdauer eines Akkus hoher Kapazität – und bei einigen Arbeiten weiß man ein höheres Maschinengewicht zu schätzen. Einige Hersteller bieten unterschiedliche Ladegeräte an. Hier hat man die Wahl zwischen preiswerteren Normalladegeräten und teureren Schnelladegeräten. Für den Heimwerker empfiehlt es sich meist, ein Normalladegerät und zwei Akkus zu erwerben anstelle eines Akkus und eines Schnelladegeräts.     

Das Testfeld


Viele Hersteller schnüren kostengünstige Starterpakete, die aus einer Maschine, ein oder zwei Akkus und Ladegerät bestehen. Wenn man die Einzelpreise betrachtet, bekommt man häufig die Maschine im Set „umsonst“. Für viele Heimwerker steht ein Akku-Bohrschrauber an erster Stelle, wenn es darum geht, Akku-Maschinen einzusetzen. Wir haben deshalb Akku- Bohrschrauber getestet, die zu einer Akku- Familie gehören. Die meisten arbeiten mit einer Spannung von 18 V. Mit 18-Volt- Motoren lassen sich auch leistungshungrige Maschinen wie etwa Kreissägen gut betreiben, bei Akku-Bohrschraubern stellten 18 Volt lange die höchste Leistungsklasse dar. Ausnahmen im Testfeld sind Worx, wobei die 20 Volt wohl nur eine Aufrundung der 18 Volt oder einer anderen Messmethode zu verdanken sind. Greenworks arbeitet mit 24-Volt-Akkus, Hitachis neueste Maschinen können sowohl 18 Volt als auch 36 Volt aus den Akkus holen. Der Hitachi gehört eigentlich in unsere Kategorie „Handwerk + Industrie“ und läuft quasi außer Konkurrenz mit. Dass einige bekannte Marken im Testfeld fehlen, liegt schlicht daran, dass wir die Geräte schon in früheren Tests vorgestellt haben.    

So testet Heimwerker Praxis Akku-Bohrschrauber


Da fast alle Hersteller bei Holz Bohrdurchmesser von über 30 mm angeben, haben wir diese Tests mit 40-mm-Forstnerbohrern von Fishtools durchgeführt. Für die kleineren Durchmesser und bei den Metallbohrern haben wir auf Bohrer aus dem Hause Tivoly vertraut. Bei Schraubarbeiten haben wir Sechskantschrauben in den Maßen 6 x 40 mm in Hartholz (mit vorbohren) verarbeitet. Für Weichholz haben wir 6 x 120-mm-Schrauben mit Kreuzschlitz verwendet. Die Bohrproben in Stahl haben wir wie immer in einer 16 mm starken Baustahlplatte durchgeführt. Bei den Arbeiten haben wir den Arbeitsfortschritt bewertet. Die weiteren Testkriterien sind in der Testtabelle aufgeführt.     

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Autor Dr. Martin Mertens
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