Vergleichstest: Hikoki CG36DB

Die japanische Marke Hikoki hieß vor einiger Zeit noch Hitachi. Unter dem vom K.K. Hitachi Seisakusho Konzern lizenzierten Namen haben sich die Japaner einen hervorragen Ruf auf dem Markt professioneller Werkzeuge gemacht. Irgendwann hatte man offenbar genug vertrauen in den Ruf der Produkte, sodass man sich die Umbenennung erlaubte und die Lizenzgebühren sparte. Gartenwerkzeuge stellen im umfangreichen Produktportfolio der Japaner eher ein Randsortiment dar. Aktuell bietet Hikoki Kettensägen, Heckenscheren und Freischneider mit Akkuversorgung an. Dabei setzt Hikoki auf seine Systemakkus der Multi Volt Serie. Das innovative Konzept ermöglicht es, den Akkus 18 oder 36 Volt zu entnehmen. Damit können 18 und 36 Volt Maschinen mit denselben Akkus betreiben werden.  

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Ausstattung

Der Hikoki CG36DB ist der einzige Testkandidat, den wir in die Spitzen klasse einsortiert haben. Das liegt einerseits am Preis, andererseits am Konzept der Maschine: Während die übrigen Testteilnehmer ein breites Anwendungsspektrum bieten, konzentriert sich der Hikoki CG36DB auf seine Kernkompetenz: das Schneiden von Wiesenbewuchs.

Er bietet weder spezielle Trimmer-Features wie einen verstellbaren Kopf, noch lässt er sich mit einer Messerscheibe zur Sense umbauen. Wobei er von der Bauweise – hinten liegender Antrieb, Fahrradlenkergriff – eher einer Sense ähnelt. Hikoki bietet das Gerät alternativ auch mit Bügelgriff an. Den Profi -Anspruch des CG36DB macht Hikoki durch eine solide Konstruktion und ein erstaunlich geringes Gewicht deutlich. Dazu kommen eine ausgewogene Ergonomie und ein gutes Gurtsystem. Die Leistung lässt sich in drei Stufen regeln. Dem Leichtbau ist wohl auch geschuldet, dass Hikoki auf ein paar Komfortmerkmale wie etwa eine Taste zur Spindelarretierung – nützlich beim Faden- beziehungsweise Spulenwechsel – verzichtet. Um die Spindel zu fixieren muss man einen separat beiliegenden Metallstab in die Achse stecken.  

Praxis

Ganz klar, der Hikoki CG36DB ist gebaut, um stundenlang mit ihm zu arbeiten. Er ist wirklich leicht, lässt sich hervorragend führen und läuft angenehm leise. Gewöhnungsbedürftig ist, dass man das Gerät erst hinten an der Antriebseinheit einschalten muss, bevor man mit der Arbeit beginnt. Die Leistungsregelung scheint vor allem dazu bestimmt, mit so wenig Leistung wie möglich zu arbeiten, um Energie zu sparen und mit einer Akkuladung möglichst weit zu kommen. Wobei man mit der niedrigsten Stufe schon viel erreicht und nur bei besonders widerspenstigen Gräsern eine Stufe höher schalten muss.

Fazit

Der Hikoki CG36DB ist ein auf das Wesentliche reduzierter Freischneider, der in Sachen Ergonomie und Ausstattung für den Dauereinsatz konzipiert ist. Damit wird der seinen Anspruch ein Profi -Gerät zu sein, absolut gerecht.