Eine von der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ initiierte repräsentative Innofact-Studie hat u.a. ergeben, dass jeder Fünfte nicht weiß, dass es in Deutschland eine Gesetzgebung zur Ausstattung privaten Wohnraums mit Rauchmeldern gibt.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenStatt unrentabel einzuspeisen können Besitzer einer Photovoltaikanlage auf ein attraktives neues Produkt umrüsten, das den Eigenverbrauch erhöht und so die Photovoltaikanlage rentabler macht.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVergleichstest: Top-Kettensägen der Einstiegsklasse
Gib Kette
Neun Kettensägen der Einstiegsklasse sind zum Test geladen. Wie schon so oft stellt sich auch diesmal wieder die Systemfrage. Greife ich zur benzinbetriebenen oder zur Elektrosäge?
So viel vorweg: Diesmal ist es echt spannend gewesen. Die Benziner liegen leistungsmäßig zwischen 1,4 und 1,9 kW. Die E-Sägen haben Leistungsdaten zwischen 2 und 2,5 kW.
Die neuen e-Lader - ausgestattet mit Avant OptiTemp-Batterien (27 kWh und 13 kWh)
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Unterschiede
Bei den Elektrosägen geben die Leistungsdaten die Aufnahmeleistung des Motors an. Das heißt, ca. 40 % dieser Leistung müssen wegen elektrischer und mechanischer Verluste wieder abgezogen werden. Bei den Benzinern wird das Kettenrad nur durch eine Kupplung getrennt direkt von der Kurbelwelle angetrieben. Somit fallen die Verluste geringer aus. Sie liegen bei ca. 15–20 %. Damit liegen die Geräte beider Antriebstechniken auf einer Höhe.
Die Benziner haben die Nase vorn, wenn mit weniger Druck oder an dünneren Ästen gesägt wird – hier punkten sie mit ihrer höheren Kettengeschwindigkeit und sorgen für schnellen Sägefortschritt. Bei schwereren Arbeiten geht allerdings die Drehzahl in die Knie und die Leistung lässt nach. Hier haben die Elektromotoren den Vorteil, dass sie auch bei sinkenden Drehzahlen noch guten Durchzug bieten.
Die Technik der Benziner
Abgasreinigung ist natürlich auch bei Gartengeräten ein Thema. Elektronische Zündanlagen sind wegen ihrer höheren Präzision und des gleichmäßig kräftigen Zündfunkens bei allen Sägen verbaut.
Abgasreinigung der besonderen Art
Kurzer Exkurs in die Zweitakt-Technik. Während der Aufwärtsbewegung des Kolbens entsteht unter dem Kolben Unterdruck. Hier wird Frischgas angesaugt. Wenn sich der Kolben nach dem Zünden wieder nach unten bewegt, wird dieses Frischgas über Spülkanäle über den Kolben befördert. Dabei „schiebt“ es die Abgase in den offenen Auslasskanal. Da der Zweitakter keine Ventile hat, die den Gaswechsel steuern, strömt auch immer unverbranntes Gemisch mit in den Auspuff. Folge: höhere Abgaswerte und höherer Verbrauch. Beim System mit Spülvorlage wird über einen zusätzlichen Kanal Frischluft (ohne Kraftstoff) als Isolator zwischen das Abgas und das Frischgas gespült. Somit verliert man deutlich weniger Frischgas.
Zurück zur Systemfrage
Bei den Sägeleistungen in dieser Klasse liegen beide Typen gleichauf. Sie sollten die Frage nach dem Sägetyp von folgenden Fakten abhängig machen. Benötigen Sie die Säge wirklich nur einoder zweimal im Jahr, ist die E-Säge im Vorteil, denn hier sind auch nach längerer Lagerung keine Startprobleme zu erwarten. Auch im Sinne guter Nachbarschaft sind sie wegen geringerer Lautstärke im Vorteil. Wird die Säge häufiger gebraucht und ist Ihr Garten weitläufiger, sollten Sie zum Benzinmotor greifen. Und auch wenn es kein wirklicher Vorteil ist, für viele ist der Spaßfaktor mit einer benzinbetriebenen Säge immer noch ein wenig größer als bei der E-Säge.