Einzeltest: Einhell TE-CI 18 LI

Schlagschrauber führen in Deutschland ein Schattendasein. Vollkommen zu Unrecht, wie der Einhell TE-CI 18 LI beweist. In „deutschen Köpfen“ werden diese Geräte meist mit Autowerkstätten in Verbindung gebracht.  Dabei haben die Maschinen besonders im Holzbau unbestrittene Vorteile, Deshalb werden sie in Amerika auch besser verkauft als Akkuschrauber.

Dass das Testgerät nicht in die Autowerkstatt gehört, zeigt sich schon an der Sechskant-Bitaufnahme. Für eine hell beleuchtete Arbeitsstelle sorgen drei LEDs. Der Akku passt auf alle neuen Einhell-18-V-Geräte und ist in drei unterschiedlichen Kapazitäten mit 1,5 Ah, 3,0 Ah und 5,2 Ah zu haben. Drehzahl- und Drehrichtungsregelung erfolgen wie beim Akkuschrauber. Für Heimwerker, die schon Maschinen aus dem Power-X-Change-Sortiment besitzen, wird die Maschine ohne Akku verkauft. System-Einsteiger können ein Set mit Lader und 1,5 Ah oder 3,0 Ah Akku ab 150 Euro wählen.

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Im Einsatz

Mit schlagfesten Bohrern ausgerüstet, durchbohrt der Einhell auch 20 Zentimeter dicke Balken (8 mm). Beim Schrauben h aben wir unsere Versuche beim „Kaliber" 12 x 120 mm beendet. Das liegt schon deutlich über dem vom Hersteller angegebenen Maximaldurchmesser. Mehr ist uns im Heimwerker-Einsatz auch noch nicht untergekommen. In beiden Disziplinen hatten wir nicht das Gefühl, die Leistungsgrenze erreicht zu haben. Und das mit deutlich geringerem Rückdrehmoment am Handgelenk als mit einem Akkuschrauber. Dafür macht das Schlagwerk lautstark auf sich aufmerksam.

Fazit

Der Einhell TE-CI 18 Li ersetzt keinen Akkusschrauber, er ergänzt ihn aber für die Schraub- oder Bohrfälle, bei denen der Akkuschrauber an seine Grenzen kommt. Ideal ist das Gerät beispielsweise beim Aufbau von Carports und Ähnlichem. Unser Tipp: Einfach mal probieren, Sie werden begeistert sein.