Vergleichstest: Skil 0231 AA

Skil ist für mich immer noch eine klassische Powertool-Marke. Geht es um Gartengerät habe ich die Marke nicht sofort „auf dem Schirm“. Das könnte sich nach diesem Test ändern.

Ausstattung

Waren Skil Geräte früher in Schwarz grau gehalten kann man die neue Generation an roten Gehäusen erkennen. Schwarze Schalter oder Anbauteile lassen das ganze recht modern wirken. Neues steckt aber auch unter dem bunten Kunststoff. Der Skil ist das einzige Gerät im Feld mit einem Brushless Motor. Der Motorkopf kann in der Neigung verstellt werden und ist um 90°schwenkbar, für den Kantenschnitt. Die Schaftlängen-Einstellung erfolgt klassisch mit einer Klemm-Mutter.

Der Job

Brushless-Motor in Kombination mit dem geringsten Gewicht in der Oberklasse sorgt für top Arbeitsleistungen, das Gerät zeigt sich kraftvoll und wendig. Auch die Geräuschkulisse bleibt für die Gerätegattung angenehm leise.

Vibrationen dringen ebenfalls kaum bis zum Anwender durch. Aber auch bei dieser Maschine gibt‘s Kritikpunkte. Da wäre als erstes die Klemm-Mutter am Schaft, die sich bei der Einstellung gerne mal ein wenig zu weit bewegt und dann nach unten rutscht. Nichts dolles, aber nervig. Auch hier ist die Mechanik für das Schwenken des Motors durch eine recht stramme Feder arretiert. Einen letzten Punkt sollte der Anwender im Auge behalten. Über dem Skil-Schriftzug auf dem Motor befindet sich auf beiden Seiten ein Lüftungsschlitz, der sich bei der Arbeit relativ zügig mit Grasresten füllt. Im Test hat es nicht zur Überhitzung geführt, da Brushless Motoren deutlich länger brauchen um wirklich warm zu werden, aber uns bleiben Zweifel.

Fazit

Nach Auswertung aller Ergebnisse hat sich dann das gezeigt, was sich schon während der Arbeit angedeutet hat. Der Skil 0231 AA hat sich den Testsieg in der Oberklasse gesichert. Glückwunsch in die Niederlande nach Breda.