Kategorie: Generatoren

Einzeltest: Kipor FME XG-SF 7000


Inverter-Generator FME XG-SF 7000 von Kipor.org

Generatoren Kipor FME XG-SF 7000 im Test, Bild 1
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Die Nachfrage nach Stromgeneratoren steigt. Nicht nur, um auf einer Baustelle fernab des Stromnetzes Strom zu haben, sondern auch als Notstromaggregate sind Generatoren aktuell sehr gefragt. Wir haben uns ein leistungsfähiges Gerät, den FME XG–SF 7000 von Kipor.org, genauer angesehen.

Katastrophen wie sintflutartige Regenfälle und Hochwasser haben gezeigt, dass man sich nur bedingt auf das Stromnetz verlassen kann. Doch können auch andere Ereignisse als Naturkatastrophen die Stromversorgung unterbrechen. Hier im Verlag hatten wir zwei Tage keinen Strom, weil ein Bagger bei Brückenarbeiten mal eben eine Hauptstromleitung beschädigt hatte. Und die war nicht ganz so schnell repariert. Je nachdem, in welchem Bereich eine Firma arbeitet, ist es erstrebenswert, zumindest zentrale Bereiche unabhängig vom Stromnetz betreiben zu können. Natürlich ist ein Generator auch für reguläre Aufgaben geeignet.

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Dazu gehören etwa die Stromversorgung auf der Baustelle, die Stromversorgung von Bau- und Wohnwagen oder schlicht der Campingurlaub abseits eines Campingplatzes mit Stromanschlüssen.     

Ausstattung


Der FME XG–SF 7000 kann durchaus als Notstromaggregat eingesetzt werden. Aufgrund seiner geschlossenen und schallgedämmten Bauweise ist er mit einem Geräuschpegel von 59 dB(A) in 7 Metern Entfernung vergleichsweise leise. Darüber hinaus kann er mit einem gasdichten Abgasschlauch ausgerüstet werden, sodass die Abgase abgeleitet werden können. Mit einer Dauerleistung von 6,3 kW kann der FME XG–SF 7000 schon einen kleinen Haushaltsnotstrommäßig versorgen. Dank Inverter-Technologie und elektronischer Regelung liefert er vergleichsweise sauberen Strom. Mit seiner robusten Bauweise ist er auch für den Baustelleneinsatz geeignet. Zum Anschluss von Verbrauchern stehen zwei Schuko-Steckdosen auf dem zentralen Bedienfeld zur Verfügung. Daneben gibt es noch Anschlüsse, an denen 12-Volt-Gleichstrom abgenommen werden können – etwa, um mit den beilegenden „Starthilfe“-Kabeln eine Autobatterie zu laden oder einem Auto Starthilfe zu leisten – sowie eine USB-Buchse, an der man sein Smartphone oder eine Power-Bank laden kann. Des Weiteren finden sich auf dem Bedienfeld auch alle übrigen Bedienelemente: Der mit einem Zündschloss versehene Betriebsschalter, der eine „Start“-Stellung zum Anwerfen des Generators per Elektrostarter hat, Schalter, mit denen sich das Starten per Fernbedienung und die Energiespar-Funktion des Geräts aktivieren lassen, sowie Sicherungen für alle Stromausgänge. Darüber hinaus informiert ein beleuchtetes Display über den Betriebszustand – aktuelle Spannung, Strom und die sich daraus ergebende abgegebene Leistung, Frequenz des Wechselstroms, Ölstand und Betriebsdauer bzw. Laufzeit des Generators. So hat man alle beim Betrieb des Generators relevanten Daten im Blick. Auch der Benzinhahn ist auf dieser Seite des Generators angebracht. Der Tank samt Tankdeckel sitzt oben im Gerät. Der Tankdeckel ist mittig auf dem Gerät platziert, daneben ist eine gut zu sehnende Tankanzeige angebracht. Der Auspuff befindet sich auf der dem Bedienfeld entgegengesetzten Gehäuseseite und ist als kurzer Stutzen ausgelegt. Hier kann ggf. ein Schlauch zum Ableiten der Abgase aufgesteckt werden. Unserem Testgerät lag ein zwei Meter langer gasdichter Schlauch bei. Das immerhin rund 85 kg schwere Gerät steht auf Rollen, von denen zwei als Lenkrollen ausgelegt und zwei mit Bremsen ausgestattet sind. Das macht den Transport einfach. Vor dem Start muss die Batterie angeklemmt und der Ölstand kontrolliert werden. Für solche Wartungsarbeiten lässt sich seitlich je eine Klappe im Gehäuse öffnen, hinter der man an die wichtigsten Baugruppen des Motors herankommt. Zur Serienausstattung gehören ein Kfz-Ladestromkabel, ein Schraubendreher (Kreuz-/Schlitz), ein Zündkerzenschlüssel, ein Messbecher für Öl, eine Ersatz-Zündkerze sowie zwei Zündschlüssel und zwei Fernbedienungen.     

Praxis


Selten konnten wir einen Generator so leicht in Betrieb nehmen wie den FME XG–SF 7000 von Kipor.org. Zum Transport war der Batteriestecker gelöst – den galt es zuerst wieder einzustecken. Dazu mussten wir die linke Serviceklappe durch das Lösen zweier Schrauben öffnen. Stecker rein, wieder zumachen, fertig. Das Benzin aus dem Kanister in den Tank zu füllen, erweist sich da schon als schwieriger. Zwar ist die Einfüllöffnung groß, da sie aber mittig auf dem Gerät liegt, ist das Handling mit einem großen Kanister und kurzem Schlauchstutzen umständlich. Hier wäre es mal eine Idee, die Benzin-Einfüllöffnung seitlich auf dem Generator-Oberteil anzubringen. Dieser Kritikpunkt trifft allerdings auf 90 Prozent aller ähnlich aufgebauten Generatoren zu. Die mechanische Tankanzeige zeigt verzögerungsfrei an, wie voll der Tank gerade ist, sodass man das Befüllen mit Kraftstoff gut unter Kontrolle hat. Zum Starten muss nun lediglich der Benzinhahn geöffnet und der Zündschlüssel eingesteckt und auf Start gedreht werden. Unser Testgerät sprang sofort an und lief nach ca. 30 Sekunden rund. Nach weiteren 30 Sekunden hatte sich die Spannung stabilisiert, was man auf dem Display gut verfolgen konnte. Dann konnten wir unsere zum Test angeschlossenen Verbraucher anwerfen. Auch Motoren mit hohem Anlaufstrom versorgte der FME XG–SF 7000 zuverlässig. Stellte ein großer Winkelschleifer mit 2000-Watt-Motor noch keine wirkliche Herausforderung für den Generator dar, war eine Brennholz- Wippsäge mit 3,5-kW-Motor schon ein anders Kaliber. Hier muss man berücksichtigen, dass der Anlaufstrom des Motors teilweise deutlich höher ist. Doch auch das bringt den FME XG–SF 7000 von Kipor.org nicht in Verlegenheit. Immerhin hat das Gerät noch einen „Headroom“ und liefert kurzzeitig eine Leistung bis zu 7 kW. Man hört, wenn dem Generator Leistung abverlangt wird, da der Motor dann mehr arbeiten muss, sein Brummen wird dann tiefer. Wird weniger Leistung benötigt, lohnt es sich, das Gerät in den Energiesparmodus zu versetzen. Dann steht weniger Leistung zur Verfügung, dafür wird der Motorlauf noch leiser und vor allem sinkt der Verbrauch.

Fazit

Der FME XG–SF 7000 von Kipor.org ist ein umfangreich ausgestatteter, leistungsfähiger Generator, der vielfältig einsetzbar ist. Er ist leicht zu bedienen, springt dank Elektrostarter schnell und zuverlässig an und liefert sauberen Strom.

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Kategorie: Generatoren

Produkt: Kipor FME XG-SF 7000

Preis: um 2500 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


9/2018
4.0 von 5 Sternen

Spitzenklasse
Kipor FME XG-SF 7000

Bewertung 
Leistung: 40%

Startverhalten: 20%

Bedienung: 20%

Ausstattung: 20%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb: Kipor.org, Versmold 
Hotline 05423 94670 
Internet: www.kipor.org 
Technische Daten
Ausgangsspannung: 230 V/50 Hz und 12 V DC/ 8,3 A 
Stromstärke bei Nennleistung (AC): 26,2 A 
Nennleistung: 6,3 kW 
Anzahl Phasen:
Motor: 4 Takt, 13 PS bei 3,600 1/min, Benzin (bleifrei) 
Hubraum: 389 cm³ 
Tank: 15,5 l 
Betriebszeit mit einer Tankfüllung: ca. 10 h 
Abmessungen: (L×B×H): 685 x 510 x 630 mm 
Gewicht (trocken): 85 kg 
Klasse Spitzenklasse 
Preis/Leistung: gut – sehr gut 
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Autor Dr. Martin Mertens
Kontakt E-Mail
Datum 04.09.2018, 09:01 Uhr
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