Kategorie: Roboter-Rasenmäher

Suntek erweitert Rasenmähroboter Sortiment


Mit Kamera, KI und RTK-Navigation

Roboter-Rasenmäher Suntek SRM3150 im Test, Bild 1
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Beim Kölner Vertrieb der Marke Suntek muss richtig was los sein, denn im Moment erreichen uns reichlich Neuheiten des Herstellers. Zuletzt war es für unser Schwestermagazin Heimwerker Praxis ein Rasenroboter, der für kleinere Flächen bis 300 m² optimiert wurde. Gerade bei uns in NRW sehe ich dafür gute Absatzchancen, denn hier sind die Gärten eher klein. Für dieses Heft haben wir ebenfalls einen Roboter erhalten, der für Flächen bis 1500 m² geeignet ist.

Bei der Navigation setzt der SRM 3150 auf modernste Technik, bei der Ausstattung auf das, was wirklich nötig ist.   

Ausstattung  


Dank aktueller Navigationstechnik benötigt die Maschinen keinen Begrenzungsdraht. Für die Navigation nutzt der Roboter zwei Frontkameras, eine lernfähige KI sowie RTK Daten, die von der Satellitenantenne empfangen werden, die direkt auf der Ladestation montiert ist.

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Natürlich ist das Gerät über WLAN mit dem heimischen Netzwerk verbunden und per Bluetooth im Nahfeld direkt mit dem Smartphone erreichbar. Ein Meter Netzkabel am Trafo und 8 m Verbindungskabel zwischen Trafo und Ladestation ermöglichen eine maximal 9 m von der Stromversorgung entfernte Aufstellung des Mähers. Beim Mähwerk setzt Suntek auf die übliche 20 cm Messerscheibe, die mit 3 Schleudermessern bestückt ist. Im Lieferumfang sind neben dem montierten Messersatz, zwei Satz Ersatzmesser mit den zugehörigen Befestigungsschrauben. Die Schnitthöhenverstellung erfolgt manuell über ein großes Drehrad, welches sich unter einer Klappe am Mäher befindet. Hier findet sich auch ein Display, sowie vier Folientasten für die Funktionen, die direkt am Gerät genutzt werden.  

Inbetriebnahme 

 
Beginnen wir mit zwei Kritikpunkten die direkt beim Aufbau auffallen. Insgesamt 9 m Kabellänge von der Steckdose bis zur Ladestation erscheinen uns etwas knapp bemessen.

Roboter-Rasenmäher Suntek SRM3150 im Test, Bild 4
Im Inneren der großen Öffnung liegen die Ladekontakte
Hier könnte eine Kabelverlängerung erforderlich werden. der zweite Punkt ist die Montage der RTK-Antenne direkt auf der Ladestation. Eigentlich eine gute Idee, aber was, wenn am geplanten Aufstellungsort nur schlechter Satellitenempfang vorhanden ist? Auch hier würden wir eine separate Aufstellmöglichkeit für die Antenne mit entsprechend langem Kabel begrüßen. Außerdem bauen viele Nutzer für den smarten Helfer eine Garage. Auch die entfällt hier, wegen der Abdeckung der RTK Antenne. So, genug gemeckert! Ausgesprochen erfreulich geht es bei der Inbetriebnahme der Technik zu. Im ersten Anlauf findet die Maschine unser Verlags- WLAN und lässt sich sofort verbinden. Auch die Bluetooth-Verbindung zum Smartphone ist schnell eingerichtet – klasse. Das haben wir bei anderen Herstellern schon ganz anders erlebt. In der App, gibt es reichlich Möglichkeiten für individuell wählbare Einstellungen. Angefangen von der Programmierung der Mähzeiten, bis zur Zeitverzögerung nach Auslösen des Regensensors. Was uns nicht gelungen ist, ist die Umstellung des App-Textes von Englisch auf Deutsch. Beim entsprechenden Menüpunkt in der App, wechselt nur die Sprachausgabe des Roboters in die jeweils gewählte Sprache. Dieses eher kleine Problem sollte sich aber mit einem App-Update schnell lösen lassen, es kann auch sein, dass es am Testgerät liegt, welches aus der ersten Lieferserie stammt. Doch jetzt weiter mit der Installation. Nachdem die Maschine aufgebaut ist, kann der Roboter über Bluetooth mit dem Smartphone manuell aus der Ladestation gefahren werden. Dann wird das Smartphone wie eine Fernbedienung genutzt. Dafür gibt es zwei Cursors einen für vor und zurück, den anderen für die Lenkung nach rechts und links. Zuerst wird ein Startpunkt festgelegt, dann fährt man im manuellen Modus einmal den Umfang der Rasenfläche ab und beendet den Vorgang beim Erreichen des Ausgangspunkts. Jetzt benötigt der Roboter ein paar Sekunden um die Daten zu verarbeiten und daraus eine Karte zu erstellen, die zum Abschluss auf dem Handydisplay angezeigt wird. Hier wird dann auch der geplante Verlauf der einzelnen Mähspuren angezeigt, denn das Gerät fährt in Bahnen. Bei Bedarf können jetzt noch Sperrgebiete angelegt werden. In der App kann jetzt noch ein individueller Mähplan angelegt werden. Wer es einfach mag, kann aber auch den bereits vorinstallierten Plan nutzen. Auch zu einem späteren Zeitpunkt kann man einfach durch einen „Schalter“ in der App zwischen den beiden Plänen wechseln. 

Im Einsatz 

 
Pünktlich zum eingestellten Zeitpunkt verlässt der Mäher die Ladestation. Vom festgelegten Starpunkt fährt er kontinuierlich seine Bahnen. Hindernissen, egal ob dauerhaft oder spontan in den Fahrweg gerollt, weicht er zuverlässig aus. So soll das sein. Trotzdem sollte auch dieser Roboter nicht während der Dämmerung oder in der Nacht im Einsatz sein. Sie wissen, es geht um Igel und andere nachtaktive Tiere. Der Nachteinsatz ist wegen der optischen Navigation allerdings von vornherein keine gute Idee. Am Ende des Mähvorgangs gibt’s in der App noch eine „Abrechnung“ über die geleistete Arbeit.  

Fazit

Der Suntek SRM3150 überzeugt mit einfacher Installation und sauberer Arbeit. Besonders der elektronische Part der Einrichtung gefällt, weil er auch ohne große Computerkenntnisse einfach zu bewerkstelligen ist. Dazu trägt auch die Bedienungsanleitung bei, die in einfach verständlicher und trotzdem klarer Sprache verfasst ist. So hätten wir das gerne öfter.

Kategorie: Roboter-Rasenmäher

Produkt: Suntek SRM3150

Preis: um 500 Euro

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12/2025
5.0 von 5 Sternen

Oberklasse
Suntek SRM3150

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Bewertung 
Funktion 60%

Bedienung 20%

Ausstattung 20%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Suntek-Mayflair, Köln 
Hotline 02236 / 4 80 61-00 
Internet www.suntekliving.com 
Technische Daten
Betriebsspannung: 18V 
Akkus: integriert, wechselbar 
Schnitthöhenverstellung: 30 – 60 mm 
Arbeitsbreite: 20 cm 
Empf. Fläche: bis 1500 m² 
Max Steigfähigkeit: 35 % 
Ladedauer: 90 Min. 
Gewicht: ca. 9,7 kg 
WLAN: 2,4 & 5 GHz 
Navigation: zwei Frontkameras, KI, RTK 
+ kein Begrenzungsdraht / lernfähige KI 
- Detail-Verarbeitung 
Klasse Oberklasse 
Preis/Leistung: sehr gut 
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Jörg Ueltgesforth
Autor Jörg Ueltgesforth
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Datum 15.12.2025, 11:17 Uhr
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