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Vom Keller bis zum Dachboden: Tipps für die große Entrümpelung

Ein überfüllter Keller, ein chaotischer Dachboden oder Schränke, die seit Jahren nicht mehr geöffnet wurden – fast jeder Wohnraum birgt stille Ablagen für Dinge, die irgendwann einmal nützlich sein könnten. Mit der Zeit wächst der Bestand an Kartons, Kisten und vermeintlichen Schätzen so sehr, dass Orientierung verloren geht. Eine große Entrümpelung bringt nicht nur Platz, sondern auch ein Stück Erleichterung und Übersicht zurück.
Damit das Vorhaben nicht in Frust oder endlosen Stapeln endet, hilft ein strukturierter Plan, der Schritt für Schritt durch die Räume führt.

Egal ob es im Sommer ans Wasser oder zum Wandern geht, ein Begleiter bei vielen Aktivitäten sind oft Mücken oder andere stechende Insekten.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenBestandsaufnahme als Anfang
Bevor die ersten Kisten gepackt oder Müllsäcke gefüllt werden, lohnt sich eine gründliche Bestandsaufnahme. Welche Räume sind am stärksten betroffen? Welche Möbelstücke blockieren Fläche, ohne tatsächlich genutzt zu werden? Eine einfache Liste kann dabei helfen, den Überblick zu behalten. Wer von vornherein weiß, welche Bereiche die größten Herausforderungen darstellen, kann sich gezielt auf die wichtigsten Baustellen konzentrieren.
Gerade bei größeren Projekten kann eine professionelle Entrümpelung zum Festpreis sinnvoll sein, um Zeit und Nerven zu sparen. Wer etwa mehrere Etagen, eine Garage und einen Dachboden vor sich hat, steht sonst schnell vor einer logistischen Mammutaufgabe. Auch beim Abtransport schwerer Möbel oder sperriger Gegenstände kann externe Unterstützung entscheidend sein.
Schrittweise vorgehen
Ein häufiger Fehler besteht darin, alles gleichzeitig anzugehen. Effizienter ist es, Raum für Raum abzuarbeiten. Beginnt man im Keller, sollte der Dachboden zunächst außen vor bleiben, damit nicht an zwei Fronten gleichzeitig Chaos herrscht. Kleine Etappen erleichtern die Motivation – jeder abgeschlossene Abschnitt sorgt für sichtbare Erfolge und macht den nächsten Schritt leichter.
Dabei gilt es, auch innerhalb eines Raums systematisch zu arbeiten: Zunächst die großen Möbel, dann die Kisten, anschließend die Kleinteile. Wer mit einem klaren Raster vorgeht, verhindert, dass unnötig Zeit in Kleinkram fließt, bevor die großen Brocken beseitigt sind.
Kategorien bilden
Nützlich, überflüssig, reparaturbedürftig, sentimental – einfache Kategorien schaffen Klarheit. Ein fester Platz für jede Kategorie, etwa durch farbige Kisten oder beschriftete Kartons, verhindert, dass Gegenstände immer wieder in die Hand genommen werden.
Besonders hilfreich ist die „Vielleicht-Kiste“. Hier landen all jene Dinge, bei denen die Entscheidung schwerfällt. Nach einigen Wochen lässt sich prüfen, ob tatsächlich ein Bedarf besteht. Bleibt die Kiste unangetastet, kann der Inhalt meist ohne Bedauern weitergegeben oder entsorgt werden.
Materialien trennen und entsorgen
Nicht alles gehört in denselben Müllsack. Elektroschrott, alte Farben, Batterien oder Chemikalien müssen separat entsorgt werden. Wertstoffe wie Glas, Papier oder Metalle sollten ebenfalls sortiert abgegeben werden. Wer hier sorgfältig arbeitet, vermeidet nicht nur Probleme beim Recyclinghof, sondern leistet auch einen Beitrag zur Ressourcenschonung.
Für Möbelstücke oder größere Mengen Sperrmüll lohnt es sich, rechtzeitig Abholtermine zu vereinbaren. Viele Städte bieten feste Tage für Sperrgutabholung an. Alternativ stehen Wertstoffhöfe zur Verfügung, die allerdings oft eine Anmeldung oder bestimmte Gebühren verlangen.
Erinnerungsstücke bewusst behandeln
Oft sind es nicht die kaputten Elektrogeräte oder die alten Möbel, die den meisten Platz einnehmen, sondern Kisten voller Erinnerungen. Fotos, Briefe, Spielsachen oder Souvenirs haben einen hohen emotionalen Wert. Hier braucht es Fingerspitzengefühl.
Hilfreich kann es sein, nur ausgewählte Stücke aufzubewahren und den Rest zu fotografieren. So bleibt die Erinnerung erhalten, ohne dass jeder kleine Gegenstand im Regal Platz beansprucht. Ein eigenes Erinnerungsalbum oder eine digitale Sammlung schafft Ordnung und bewahrt trotzdem die persönliche Geschichte.
Den Dachboden nicht unterschätzen
Während Keller oft von sperrigen Möbeln und Werkzeugen belegt sind, verbergen Dachböden gerne Kartons voller Kleidung, Bücher und Kleinteile. Hier empfiehlt es sich, frühzeitig für ausreichend Licht und Bewegungsfreiheit zu sorgen. Wer im Halbdunkel versucht, Kisten zu sortieren, verliert schnell die Geduld.
Ein Tipp: Zuerst die leeren oder halbgefüllten Kartons entsorgen. Dadurch entsteht sofort Raum für eine bessere Organisation der verbleibenden Dinge. Danach lassen sich Kleidung und Textilien nach Zustand sortieren – tragbar, spendentauglich oder reif für die Altkleidersammlung.
Ordnung erhalten nach der Entrümpelung
Die eigentliche Herausforderung beginnt oft erst nach dem Aufräumen. Wer nicht sofort ein System etabliert, riskiert, dass Keller und Dachboden in wenigen Jahren wieder überfüllt sind. Regale, transparente Boxen und klare Beschriftungen helfen, den Überblick zu wahren.
Eine einfache Regel lautet: Jeder Gegenstand braucht einen festen Platz. Neue Anschaffungen sollten diesen Platz ebenfalls haben, bevor sie ins Haus kommen. Wer konsequent bleibt, spart sich langfristig erneute Großaktionen.
Realistische Zeitplanung
Eine Entrümpelung lässt sich selten an einem Tag erledigen. Abhängig von der Wohnfläche und der Menge an Gegenständen sollte genügend Zeit eingeplant werden. Lieber ein Wochenende pro Raum als eine Woche, die von Überforderung geprägt ist.
Wer sich kleine Ziele setzt, verhindert Frustration. Ein voller Kofferraum mit Altkleidern oder eine leere Ecke im Keller sind bereits sichtbare Erfolge, die zum Weitermachen motivieren.
Fazit:
Platz schaffen bedeutet Freiraum gewinnen Entrümpeln ist mehr als nur Ausmisten. Es ist ein Prozess, der Klarheit und Struktur in die eigenen vier Wände bringt. Vom Keller bis zum Dachboden führt ein systematisches Vorgehen Schritt für Schritt zu mehr Ordnung und Übersicht. Mit Geduld, realistischen Etappen und dem Mut, sich von Überflüssigem zu trennen, entsteht nicht nur Raum, sondern auch ein spürbares Gefühl von Erleichterung.