Die Marke Suntek war uns bis vor wenigen Wochen noch vollkommen unbekannt. Die ersten Gespräche mit dem deutschen Vertreter der chinesischen Marke mit Firmensitz in Shanghai klangen jedoch recht vielversprechend.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Verisure Alarmsystem mit ZeroVision
Alarmanlage mit Fernüberwachung
Wer sein Zuhause oder Gewerbe sicher vor Eindringlingen schützen möchte, hat hierzu mehrere Möglichkeiten. Eine davon ist, auf das Fernüberwachungssystem von Verisure zu setzen. Wir haben es ausprobiert.
In Sachen Sicherheitstechnik kann Verisure bereits auf eine mehr als 30-jährige Erfahrung zurückblicken. Europaweit hat das Unternehmen laut eigenen Angaben bereits mehr als 3,5 Millionen Kunden. Um die Verisure-Hochsicherheitsalarmanlage zu nutzen, ist ein kostenpflichtiger Vertrag ohne Mindestvertragslaufzeit notwendig. Er beinhaltet die Planung, Bereitstellung, Installation und Wartung der Komponenten. Für die monatliche Gebühr von 29,90 Euro bietet Verisure zudem den Service einer Echtzeitüberwachung an. Dieser steht 24 Stunden pro Tag und 365 Tage im Jahr zur Verfügung und informiert je nach Fall direkt den Notarzt, Krankenwagen, die Feuerwehr, Polizei oder den Wachdienst.
Gegen einen Aufpreis von 1 Euro im Monat kann der Kunde zusätzlich eine Versicherung des Anbieters „Europ Assistance“ mit Schlüsseldienst, Übernahme der Einbruchreparaturen bis zu 500 Euro im Schadenfall, Organisation einer Übernachtungsmöglichkeit sowie psychologischer Erstbetreuung dazu buchen.Alles an Bord
Das Produktportfolio von Verisure ist vielfältig und ermöglicht eine komplette, sichere Überwachung von Wohnungen und Gebäuden. Herzstück der Anlage ist die Verisure-Zentraleinheit, die im Starterpaket enthalten ist. Diese kommuniziert per Funk (868 MHz mit 128 Bit AEM Verschlüsselung) mit den einzelnen Komponenten und ist per LAN oder WiFi mit dem Internetrouter verbunden. Für einen sicheren Backup ist außerdem eine GSM-Mobilfunkverbindung aktiv. Um vor etwaigen Stromausfällen gewappnet zu sein, besitzt die Verisure-Zentraleinheit einen Reserveakku mit 24-Stunden-Laufzeit. Für unseren Test haben wir das Starter-Paket für Privathaushalte (599 Euro) mit Upgrade (299 Euro) bekommen. Im Starter-Paket sind die Zentraleinheit, ein Schocksensor, ein Fotodetektor, das so genannte „Portal“ sowie eine Tastatur mit 3 Sternschlüsseln enthalten. Das Upgrade erweitert das System um zwei weitere Schocksensoren, einen Fotodetektor sowie der nebelartigen Sichtschutzbarriere ZeroVision. Im verifizierten Einbruchsfall wird diese umgehend von der Verisure-Alarmzentrale ausgelöst und vernebelt dann innerhalb weniger Sekunden den Raum. Die Überwachung durch die VdS-zertifizierte Notruf- & Serviceleitstelle und Alarmierung der Rettungskräfte buchten wir für 29,90 Euro im Monat dazu. Für unseren Test haben wir zusätzlich einen Nachtschalter (um 129 Euro) gewählt. Mit dem Nachtschalter kann man das Verisure-Alarmsystem deaktivieren und den Zuhause-Modus aktivieren. Er ist zusätzlich mit einer SOS-Funktion ausgestattet. Hierüber wird dann eine Sprachnachricht an die Notruf- & Serviceleitstelle gesendet, welche sich dann direkt über das „Portal“, welches einen Bildschirm sowie Mikrofon und Lautsprecher besitzt, meldet.
Umfangreicher Service
Innerhalb der beiden gebuchten Pakete bekamen wir vorab eine professionelle Schwachstellenanalyse durch einen Sicherheitsexperten, der anschließend die einzelnen Komponenten bereit gestellt und installiert hat. Die Konfiguration unserer Anlage wurde vom Verisure-Sicherheitsexperten über ein internes Installationsprogramm durchgeführt. Der Endkunde greift über das Programm „My-Pages“ auf sein Benutzerkonto per App oder Webbrowser zu. Hierüber lassen sich neue Produkte hinzufügen, Regeln und Szenen einrichten und relevante Daten ändern. Dies klappte im Praxisbetrieb ganz wunderbar. Das Aktivieren und Deaktiveren der Anlage lässt sich auf unterschiedlichen Wegen vornehmen. Neben der Pin-Eingabe mit Tastatur oder dem Anhalten des Sternschlüssels, lässt sich das System auch per App scharf und unscharf schalten. Ein weiterer Weg ist das zum Starterpaket gehörende Touchscreen des „Portals“. Hier können Änderungen des Systems, ähnlich wie bei der Smartphone-App einfach und bequem vorgenommen werden. Das Portal wird auch als Gegensprechanlage für die Kommunikation mit der Notruf- und Serviceleitstelle genutzt. Über WLAN ist es auch mit den anderen Komponenten im Haus verbunden. Zudem ist das Portal mit einem Bewegungs- und Temperatursensor ausgestattet, besitzt eine interne Sirene (bis zu 100 Dezibel) und erlaubt es Fotos der Überwachungskamera anzuschauen bzw. diese hierüber auszulösen. Auch das Portal bietet eine SOS-Notruftaste für die direkte Verbindung zur Notruf-Servicezentrale.
Praxis
Aktiviert man den „Zuhause Modus“, werden die Schocksensoren „scharf“ geschaltet und informieren zuverlässig über etwaige Einbruchversuche. Beim Verlassen des Hauses wird der „Abwesenheits-Modus“ aktiviert. Dieser reagiert dann nicht nur bei äußeren Einflüssen, sondern löst auch bei Bewegungen im Objekt einen Alarm aus. Die Sensibilität der einzelnen Komponenten lässt sich an die Größe eines Haustiers anpassen, so dass die Bewegungsmelder z.B. erst dann reagieren, wenn ein gewisser Sichtbereich aktiviert wird. Ist die Anlage „scharf“ geschaltet, hat man 45 Sekunden Zeit sich aus dem Raum oder Gebäude zu bewegen. Macht sich danach jemand an der Tür zu schaffen oder wird vom Fotodetektor eine Bewegung erfasst, aktiviert dies die integrierte Sirene des Portals und die Notruf-Zentrale wird kontaktiert. Diese meldet sich nun innerhalb weniger Sekunden über das Portal, auf einer hinterlegten Telefonnummer bzw. bei nicht erreichen, bei seinen Notfallkontakten. Zusätzlich kann man sich auch per Push-Benachrichtung auf dem Smartphone oder per E-Mail informieren lassen. Um Einbrecher zu verschrecken, kann der Verisure-Support bei Bedarf zudem die ZeroVision Sichtschutzbarriere aktivieren. Innerhalb unseres Praxistests haben wir mehrere mögliche Fälle durchgespielt und können dem Verisure-Alarmsystem in Verbindung mit der Notruf-Zentrale eine ausgezeichnete Zuverlässigkeit bescheinigen. Auf Wunsch lässt sich mit dem Verisure-Alarmsystem auch komfortabel und zuverlässig die Wohnung von älteren Personen überwachen. Wenn diese sich beispielsweise über einen längeren Zeitraum nicht melden, handelt Verisure sofort und informiert einen Verwandten. Auch das „Zuschalten“ im Alarmfall z. B. auf das aktuelle Kamerabild erlaubt eine individuelle Abschätzung der Situation. Hier trumpft zudem die als Zubehör erhältliche Mini-Fernbedienung „KeyFob“, die man sich beispielsweise umhängen kann. Auch hier bietet eine SOS-Taste bei einem Notfall wieder die schnelle Verbindung zur Notrufzentrale. Das Verisure-Alarmsystem ist weiterhin auch um Komponenten für Brandschutz, Wassermelder, zusätzlichen Kameras, Schocksensoren und smarten Steckdosen erweiterbar.
Fazit
Mit dem Verisure-Alarmsystem ist man rund um die Uhr bestens geschützt. Der kostenpflichtige Vertrag beinhaltet neben der Bereitstellung und Installation aller Komponenten auch die regelmäßige Wartung durch einen Sicherheitsexperten. Die Bedienung per App, Display, PIN-Tastatur und Schlüsselbund ist einfach. Auf Wunsch lässt sich das System um zusätzliche Komponenten erweitern. Wer sein Zuhause oder Gewerbe sicher schützen will, ist bei Verisure bestens aufgehoben.Kategorie: Smart Home Alarmanlage
Produkt: Verisure Alarmsystem mit ZeroVision
Preis: um 900 Euro
Referenzklasse
Verisure Alarmsystem mit ZeroVision
Funktion | 60% | |
Bedienung | 20% | |
Ausstattung | 20% |
Vertrieb | Verisure, Ratingen |
Telefon | 0800 0800814 |
Internet | www.verisure.de |
Ausstattung | |
+ | Rund-um-Service (Planung, Installation, Wartung) / erweiterbar um zusätzliche Komponenten / 24-Stunden-Notfall- und Servicezentrale |
Klasse | Referenzklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |