Einzeltest: 3M SandBlaster

„Sandblaster“ heißt überbesetzt etwa Sandstrahlgebläse. 3M möchte damit ausdrücken, dass das gleichnamige Schleifmittel sehr effektiv ist und sich auch ideal für Ecken und Kanten eignet.

Statt aus einem Papierträger wie bei Schleifpapier besteht das Trägermaterial des Sandblasters aus einem Schaumstoff, auf den ein spezielles Korund, Cubitron genannt, aufgebracht ist.

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Ausstattung

Bei den groben Körnungen ist das Korund auf eine durchgehende Zwischenschicht aufgebracht. Das ist sinnvoll, da sich beim groben Schleifen gerne mal Splitter aufstellen, die sonst durch die Maschen des Trägermaterials in die Finger des Anwenders dringen können. Feine Körnungen sind direkt auf das Trägermaterial aufgebracht. Es setzt sich dadurch kaum zu, da der Schleifstaub durch die Maschen rieselt und nicht das Korund blockiert. Zum Schleifen gerader Flächen sind die Handschleifblöcke, auf die das Schleifmittel gespannt werden kann, eine große Hilfe. Ergänzend gibt es auch Schleifblockschwämme.

Praxis

In der Praxis konnte uns das Sandblaster- Sortiment voll überzeugen. Vor allem die hohe Standzeit hat uns begeistert. Der Mehrpreis für das 3M-Material rechnet sich auf alle Fälle, wenn man berücksichtigt, um wie viel schneller normales Schleifpapier verschleißt. Dazu kommt eine deutlich angenehmere Handhabung. Die Krönung ist jedoch das Schleifen von Kanten und gewölbten Flächen. Hier macht sich die hohe Flexibilität des Materials bemerkbar. Mit wenig Aufwand erzielt man auch bei komplizierten Formen perfekte Schleifergebnisse – fast wie sandgestrahlt.

Fazit

Wir hätten nicht gedacht, dass bei Handschleifmitteln noch so viel Innovation möglich ist. Wer einmal mit „Sandblaster“ Handwerkzeuge 3M SandBlaster Flexible gearbeitet hat, wird kein konventionelles Schleifpapier mehr wollen. Das verdient eine dicke Empfehlung!