Rasenmähroboter Robolinho 350W von AL-KO

Rasenmähroboter sind heute ein gewohnter Anblick in den Gärten. Wir haben den kleinsten aus der Robolinho-Serie von AL-KO getestet.

Rasenroboter gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und mit genau so vielen Fähigkeiten. Die modernsten unter ihnen kommen heute sogar ohne Begrenzungsdraht aus, dafür benötigen sie konstante Netzwerk- und sogar Satellitenanbindung, alles eine Frage des Aufwands und natürlich der Kosten.  

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Ausstattung

Der Robolinho 350W* ist ein Gerät mit bewährter Technik. Er wird durch einen Begrenzungsdraht im oder auf dem Boden in seinem Mähbereich gehalten.

Das Gerät wiegt rund acht Kilogramm und wird durch einen 18 Volt-Akku mit 2,2 Amperestunden Kapazität versorgt. Er ist für Flächen bis 350 Quadratmeter ausgelegt. Mit dem Begrenzungsdraht wird der Mähbereich festgelegt und feste Hindernisse werden zuverlässig ausgeschlossen. Die Bedienelemente befinden sich oben auf dem Gerät unter einer transparenten Klappe, so können die wichtigsten Parameter immer eingesehen werden. Der Schnitt erfolgt mit vier Wendemessern die mittig unter dem Mäher auf einer Scheibe montiert sind. Dabei erreicht er eine Schnittbreite von 200 Millimetern. Die Schnitthöhe kann stufenlos zwischen 25 und 55 Millimetern über ein Stellrad gewählt werden. Die Maschine kostet im Set mit Ladestation, Draht und Erdnägeln ab 600 Euro, damit haben wir die Maschine in die Oberklasse eingeordnet.

Erstinbetriebnahme und Test

Um eine Rasenmähroboter mit Begrenzungsdraht in Betrieb zu nehmen sind einige Vorarbeiten nötig. Zuerst wir ein Platz für die Ladestation festgelegt, dieser sollte in der Nähe einer Steckdose und nach Möglichkeit etwas geschützt sein, da der Mäher, zumindest im Sommer, Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert ist. Anschließend kann der Begrenzungsdraht verlegt werden, hierbei werden feste Hindernisse durch Schlaufen ausgeschlossen und das komplette Areal durch den Draht eingegrenzt. Es ist ratsam den Draht in der Erde zu verlegen, da er da gut geschützt ist. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, von einfachen Spatenstichen nebeneinander bis zu Drahtverlegern, als Leihmaschinen aus dem Baumarkt, ist fast alles möglich. Dabei sollte nur darauf geachtet werden, dass der Draht nicht tiefer als 5 Zentimeter liegt, da er sonst evtl. nicht mehr erkannt wird. Für die Verlegung auf dem Boden liegen dem Gerät 90 Erdnägel bei, die den Draht in Position halten.

Ist die Hardware aufgebaut, geht es an die Inbetriebnahme. Nach dem ersten Einschalten startet der Mäher die Abfrage der üblichen Parameter wie Pin (0000), Land, Datum und Uhrzeit. Ist das geschafft, wird das Gerät für eine Kalibrierfahrt in der Nähe der Station positioniert und gestartet. Auf dieser Fahrt fährt der Mäher ohne zu mähen am Draht entlang und erkundet so seinen Mähbereich.

Ist die Kalibrierung abgeschlossen, kann die Mäher für den Betrieb vorbereitet und programmiert werden. Das geht dank der gut gemachten Bedienungsanleitung und der selbst erklärenden Menüführung sehr einfach. Jetzt noch die richtige Schnitthöhe wählen und es kann losgehen. Ist im Mähbereich WLAN verfügbar, können alle Programmierschritte und Einstellungen (außer der Schnitthöhe) über die AL-KO inTOUCH Smart Garden App ausgeführt, bearbeitet und ggf. abgebrochen werden. Hierfür muss der Mäher natürlich im Netzwerk angemeldet werden, auch hier helfen die einfache Menüführung und die Bedienungsanleitung.  

Ist das soweit geschafft, steht dem reibungslosen Betrieb nichts mehr im Wege. Der Roboter mäht in seinem Bereich nach dem Chaos-Prinzip und hält sich zuverlässig an seine Vorgaben. Ein guter Rasenmähroboter zeichnet sich schließlich dadurch aus, dass der Besitzer diesen Teil der Gartenarbeit einfach vergessen kann.

Fazit