Kategorie: Innenfarben-Wand

Vergleichstest: Vier mal weiße und rote Wandfarben im Vergleichstest


FARBEN MIT SYSTEM

Innenfarben-Wand Alpina (Farben) Alpina InnenWeiss+Alpina Farbrezepte Ochsenrot im Test, Bild 1
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Wer nicht alle Wände farbig gestalten möchte, auf Farbe an der Wand aber nicht verzichten mag, streicht einfach eine Wand in einer bunten Akzentfarbe. Mit gezielt gesetzten Akzenten kann man die Raumwirkung in erheblichem Maße beeinflussen.Viele Farbenhersteller bieten zur weißen Grundfarbe eine Palette passender Volltonfarben an. Die Auswahl der Akzentfarben ist riesig, so dass wir uns für unseren Vergleichstest auf eine Akzentfarbe beschränkt haben, in diesem Falle Rot. 

BUNTE FARBEN 

Während weiße Farbe recht einfach zu streichen ist – hier erzielt man spätestens beim zweiten Anstrich eine homogene weiße Fläche, ist das bei bunten Farben schon anspruchsvoller. Hier kommt es stark auf den verwendeten Farbton an. Generell kann man sagen, dass je dunkler eine Farbe ist, desto leichter ein gutes Ergebnis zu erzielen ist. Allerdings verwendet man ausgerechnet gerne helle Farben, um Akzente zu setzen.

Innenfarben-Wand Brand.IQ Barbara Becker B.B Home Brand.IQ Barbara Becker B.B Home im Test, Bild 2Innenfarben-Wand Meister Polar Weiss Plus + Style Color Rouge im Test, Bild 3Innenfarben-Wand Wilckens Einfach Schöner Farbwelten 1xreicht + Feuer Rot im Test, Bild 4
Je heller eine Farbe ist, desto schlechter ist jedoch in den meisten Fällen ihre Fähigkeit, Kontraste abzudecken. Um mit hellen Farben ein gutes Ergebnis zu erzielen, sollte man auch hier die Wand vorher einmal weiß streichen. Damit bekommt die bunte Farbe einen homogenen Untergrund, sie muss keine Kontrastunterschiede abdecken. Auch bei bunten Farben empfehlen sich grundsätzlich zwei Anstriche. Korrekturen – also mehrmals (mehr als ein bis zwei Mal) über die gleiche Stelle streichen – sollte man nach Möglichkeit vermeiden. Wer kann, sollte das Streichen farbiger Flächen jemandem überlassen, der im Streichen routiniert ist. 

FARBKANTEN

Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Übergänge zwischen Weiß und Akzentfarbe. Ob die Farbflächen nun in einer Raumecke aufeinanderstoßen oder eine Wand farbig aufgeteilt wird – eine scharfe Kante zwischen den Farbflächen sollte man immer gewährleisten. Dazu klebt man die Grenzflächen, die man in einer Akzentfarbe streichen möchte, mit geeignetem Abdeckband ab, das sich später problemlos wieder abziehen lässt. Um zu verhindern, dass bunte Farbe unter das Abdeckband fließt, sollte man die Kante dann zunächst noch einmal mit der weißen Untergrund- Farbe streichen und diese über Nacht trocknen lassen. Erst wenn die weiße Farbe vollständig getrocknet ist, kann man die Fläche mit der bunten Farbe streichen. 

SO TESTET SCHÖNE WÄNDE AKZENTFARBEN 

Bei den weißen Grundfarben bewerten wir zuerst die „Ausstattung“, also die vom Hersteller angegebene Klasse des Deckvermögens und der Nassabriebbeständigkeit. Auch die Angaben zu Reichweite und Umweltverträglichkeit (Blauer Engel etc.) fließen hier ein. Bei den bunten Farben verzichten wir darauf, das Deckvermögen zu bewerten, da dies stark vom Farbton abhängt. Im praktischen Test haben wir unsere mit Kontrastmarkierungen versehenen Testkarten erst ganz, dann ein zweites Mal zur Hälfte mit weißer Farbe gestrichen. Darüber haben wir dann die Hälfte der Karte mit der bunten Farbe gestrichen und auch hier wieder die Hälfte ein zweites Mal gestrichen – siehe Abbildung. So konnten wir alle Kombinationen von ein Mal weiß und ein Mal bunt bis zwei Mal weiß und zwei Mal bunt beurteilen. Bewertet haben wir dann das Ergebnis nach Deckvermögen der weißen Farbe, den Oberflächenstrukturen und ob sich bei den bunten Farben eine homogene Fläche erzielen ließ. Beim Streichen selber haben wir noch notiert, wie sich die Farbe verarbeiten lässt: vom Aufrühren über die Aufnahme auf die Rolle bis zum Verstreichen an der Wand. Auch beim Geruch haben wir eine Nase riskiert.

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Autor Dr. Martin Mertens
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Datum 30.05.2014, 13:53 Uhr
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