Serientest: Ryobi Ryobi RJS18BX, Ryobi RDD18C1

Gerade noch passend für die letzte Ausgabe dieses Jahres haben wir von Ryobi* noch eine neue Stichsäge und einen neuen Akkuschrauber zum Test erhalten. Natürlich werden beide mit den bekannten One+ Akkus betrieben.

Der Akkuschrauber* RDD18C1 fällt durch seine kompakten Abmessungen auf. Vom hinteren Ende des Motors bis zum Bohrfutter misst die Maschine nur 160 mm. Das geht natürlich nur durch die Nutzung eines kompakten Brushless Motors, der an ein Zweigang-Getriebe gekoppelt ist. Das Metall-Bohrfutter spannt Bohrer bis 13 mm Schaftdurchmesser. Das Anzugsmoment kann in 23 Stufen + Bohrstufe eingestellt werden.

Die neue Stichsäge* trägt die Bezeichnung RJS18BX. Auch hier wird ein Brushless-Motor eingesetzt dessen Abgabeleistung lässt sich per Stellrad wählen.

Interessant ist die Automatik-Position. Einen Einschalter gibt es rechts und links am Gehäuse. Darüber hinaus kann die Blasfunktion und ein 3-stufiger Pendelhub zugeschaltet werden. Der Sägefuß lässt sich mit dem beiliegenden Inbus-Schlüssel um bis zu 45° nach rechts und links neigen. Der Sägeblattwechsel erfolgt werkzeuglos über einen griffigen Fronthebel. Ein Staubsaugeradapter und eine Kunststoff-Schonplatte für den Sägefuß sind im Lieferumfang.

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Der Bohrschrauber bei der Arbeit

Die Maschine liegt gut in der Hand und alle Schalter sind griffgünstig angeordnet. Beste Voraussetzungen für gute Arbeit, das zeigt sich z.B. beim Schrauben. Sowohl kleine Schrauben, die Feingefühl benötigen, als auch große Kaliber, bei den Kraft gefordert ist, sind schnell verarbeitet. Beim Bohren zeigt sich die Maschine in Stahl bis zu Durchmessern von 10 mm unbeeindruckt. Bei Weichholz liegt die Grenze im Bereich von 35 mm bei Einsatz eines Forstner-Bohrers. Die offi ziellen Grenzwerte lagen beim Test noch nicht vor, weil das Testgerät noch aus der Nullserie stammt

Die Stichsäge

Die Stichsäge überzeugt ohne Pendelhub durch saubere, gerade Schnitte.

Mit Pendelhub geht’s deutlich schneller. Dann sind die Schnittkanten aber wie bei jeder Säge deutlich fransiger. Spannend ist die Automatikfunktion, damit lässt sich die Säge z.B. mit geringer Hubzahl ohne Versetzen ans Werkstück ansetzen. Sobald man den Druck auf die Säge erhöht, schaltet die Säge auf Maximalhubzahl um den Schnitt zu beschleunigen. Das funktioniert prima, und gibt allen Sicherheit beim Umgang mit der Maschine, die weniger Erfahrung mit solchen Maschinen haben. Aber auch der passionierte Heimwerker wird diese Funktion mögen. Ein Kritikpunkt an unserem Testgerät aus der Null-Serie ist das seitliche Spiel in der Sägeblatt-Führungsrolle. Dadurch biegt sich das Sägeblatt bei engen Kurvenschnitten seitlich weg. Das sollte sich jedoch bis zum Serienanlauf noch beheben lassen. Neu ist die Positionierung der beiden seitlichen Einschalter. Die lassen sich sowohl von Links-als auch von Rechtshändern bedienen. Hat man sich erst mal an die Position gewöhnt, funktioniert da Ganze ausgesprochen gut.

Fazit