Kategorie: Sonstige Elektrowerkzeuge Netzbetrieb

Einzeltest: Promac Metalldrehmaschine PBD-3069


Promac Metalldrehmaschine PBD-3069

Sonstige Elektrowerkzeuge Netzbetrieb Promac Metalldrehmaschine PBD-3069 im Test, Bild 1
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Drehen ist immer noch eine der handwerklich anspruchsvollsten Tätigkeiten. Beinah jedes Gewerk kann eine gute Drehmaschine in der Werkstatt brauchen. Wir stellen Ihnen hier eine mittelgroße Maschine von Promac vor.  

Für eine gute Drehmaschine müssen schnell stolze Preise gezahlt werden. Promac bedient hier Kunden, die Maschinen zu moderaten Preisen suchen; vertrieben werden die Maschinen von Promac in Deutschland durch ToolParts-Service aus Dietenhofen.     

Aufstellung


Zu der PBD-3069 gehört ein Unterschrank, der die rund 300 Kilogramm schwere Maschine trägt. Als Aufstellungsort sollte ein heller Platz gewählt werden, auf dem der Unterschrank fest mit dem Boden verschraubt werden kann. Außerdem sollten sich um die Maschine herum ca. ein, besser zwei Meter freier Raum befinden, damit sich der Bediener frei bewegen kann.     

Ausstattung


Die PBD-3069 basiert, wie jede gute Drehmaschine auf einem Prismenbett, auf dem alle anderen Komponenten montiert sind. Der oben erwähnte Unterbau sorgt im Grunde nur für die richtige Arbeitshöhe der Maschine und schafft Platz für Zubehör und die Kühlmittelpumpe.

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Auf der linken Seite der Maschine befindet sich der Spindelstock. Hier sind der Antrieb, die auswechselbaren Riemenscheiben für die verschiedenen Drehzahlen, die Drehzahltabellen und Bedienelemente und das zum Lieferumfang gehörende Dreibacken- Spannfutter platziert. Der Antrieb besteht aus einem 230-Volt-Motor mit 1,1 Kilowatt Leistungsaufnahme. Durch die unterschiedlichen Kombinationen der Riemenscheiben lassen sich Drehzahlen von 50 bis 2500 Umdrehungen pro Minute realisieren. Neben den verschiedenen Drehzahlen, dem Ein- und Ausschalten und der Drehrichtungsvorwahl kann hier auch das integrierte Kühlmittelsystem eingeschaltet werden. Das nächste Objekt auf dem Prismenbett ist der Bettschlitten. Auf ihm sind die verschiedenen Vorschübe, der Schlosskasten, die Drehstellenbeleuchtung und die Kühlmitteldüse montiert. Die Welle, die den Schlosskasten antreibt, ist mit einer Flexabdeckung gegen Berühren gesichert. Zum Lieferumfang gehört auch eine Lünette, um lange dünne Materialien beim Drehen abzustützen. Bei der Erstinbetriebnahme ist sie zwischen Spindelstock und Bettschlitten montiert. Nach dem Bettschlitten kommt auf der rechten Maschinenseite der Reitstock. Er wird durch einen Hebel fixiert und besitzt zur Werkzeugaufnahme einen MK3- Morsekegel.     

Test


Mit einer maximalen Spindelweite von 750 Millimetern ist die PBD-3069 eine Maschine mittlerer Größe. Um sie in Betrieb zu nehmen, sind nur wenige Handgriffe notwendig. Am aufwendigsten ist die Entfernung des Korrosionsschutzes. Am besten entfernt man das Fett mit Bremsenreiniger, doch auch damit dauert es seine Zeit. Der Unterschrank aus Blech ist schnell zusammengeschraubt. Für die Montage der Drehmaschine auf dem Schrank sind entweder einige starke Helfer oder ein Kran notwendig, denn die 300 Kilogramm wollen gebändigt werden. Die Maschine wird in einer Blechwanne montiert, die einen Ablauf für das Kühlmittel besitzt. Von unten kann ein Schlauch angeschlossen werden, der das Kühlmittel wieder zurück zur Pumpe leitet. Ist das geschafft, kann die Drehzahl der Maschine eingestellt werden. Hierfür wird die Abdeckung auf der linken Seite der Maschine entfernt. Durch Austausch der Riemenscheiben und/oder des Riemenweges können die verschiedenen Drehzahlen für die Leit- und die Zugspindel eingestellt werden. Jetzt brauchen nur noch das Werkstück und der Stahl eingesetzt zu werden, und schon kann es losgehen. Bei der Arbeit gibt sich die Maschine keine Blöße. Die Vorschübe arbeiten präzise, unabhängig ob per Hand oder automatisch. Alle Vorschübe lassen sich mit den Stellrädern leicht und präzise bewegen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Kühlmittelförderung, bei der, je nach Einstellung, eine Menge daneben geht. Außerdem kann es sein, das die Späne den Ablauf verstopfen, hier sollte rechtzeitig eingegriffen werden, bevor die Pumpe trocken- oder die Wanne überläuft.     

Fazit

Die Metalldrehmaschine PBD-3069 von Promac ist eine günstige Maschine mittlerer Größe. Ihr besser als gutes Preis-Leistungs- Verhältnis macht sie besonders attraktiv für kleine Werkstätten die eine robuste und präzise arbeitende Maschine benötigen, die für verschiedenste Metalle und Materialien einsetzbar ist.

Kategorie: Sonstige Elektrowerkzeuge Netzbetrieb

Produkt: Promac Metalldrehmaschine PBD-3069

Preis: um 5600 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


4/2019
4.0 von 5 Sternen

Oberklasse
Promac Metalldrehmaschine PBD-3069

Bewertung 
Längsdrehen 20%

4 von 5 Sternen

Querdrehen 20%

4 von 5 Sternen

Gewindeschneiden 20%

4 von 5 Sternen

Bedienung 25%

3.5 von 5 Sternen

Ausstattung 15%

4.5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb ToolParts-Service, Dietenhofen 
Hotline 0987 29566610 
Internet www.toolparts-service.biz 
Technische Daten
Spannung 230 V/ 50 Hz 
Aufnahmeleistung 1,1 kW 
Spitzenhöhe 150 mm 
Drehdurchmesser über Bett 300 mm 
Drehdurchmesser über Schlitten 170 mm 
Spitzenweite 750 mm 
Drehzahl riemenscheibenabhängig, 150 – 2000 1/min 
Spindelkonus MK5 
Spindelbohrung 38 mm 
Max. Drehstahlmaß 16 x 16 mm 
Verfahrweg Querschlitten 170 mm 
Verfahrweg Oberschlitten 90 mm 
Reitstockkonus MK3 
Max. Spanndurchmesser 3-Backenfutter 160 mm 
Vorschubgeschwindigkeit: 0,08 – 0,83 mm/U 
Bereich Gewindesteigungen metr. 0,2 – 4,0 mm 
Bereich Gewindesteigung Zoll 8 – 56 TPI 
Abmessungen (L x B x H) 1400 x 700 x 700 mm 
Gewicht ohne Unterschrank ca. 300 kg 
+ solider Aufbau, selbsterklärende Bedienung 
- Kühlmittel spritzt herum 
Klasse Oberklasse 
Preis/Leistung gut – sehr gut 
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Dipl.-Ing. Olaf Thelen
Autor Dipl.-Ing. Olaf Thelen
Kontakt E-Mail
Datum 22.04.2019, 09:01 Uhr
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