Die Marke Suntek war uns bis vor wenigen Wochen noch vollkommen unbekannt. Die ersten Gespräche mit dem deutschen Vertreter der chinesischen Marke mit Firmensitz in Shanghai klangen jedoch recht vielversprechend.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenWieder einmal haben wir ein weltweit einzigartiges Werkzeug im Test. Martor hat einen Cutter entwickelt, der die Sicherheitsansprüche der Berufsgenossenschaft (BG) erfüllt, unglaublich.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Völkel HexTap-Produktserie
Immer und überall einsatzbereit
Alle Schlosser und Metallbauer kennen die Herausforderung auf der Baustelle - Gewinde aller Größen ohne maschinelle Hilfe zu schneiden.
Gewindeschneider von Völkel sind Produkte, in die rund 100 Jahre Erfahrung im Gewindeschneiderbau eingeflossen sind. Völkel ist vor allem für seine Standardgewindeschneider-Werkzeuge bekannt, die ständig ab Lager lieferbar sind. Ausstattung Die Gewindebohrer der HexTap-Serie sind für metrische Gewinde, Feingewinde und Rohrgewinde erhältlich. In unserem Test haben wir die metrischen Gewindebohrer mit ISO Gewinde DIN 13 (Standardgewinde) getestet. Diese werden noch einmal in zwei Klassen eingeteilt. Die Bohrer mit den Durchmessern von 3 Millimetern bis 10 Millimetern sind ähnlich Eingang-Gewindeschneidern aufgebaut.
Ein kurzer Schnittbereich, der schon nach wenigen Gängen seine Sollschnitttiefe erreicht. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Gewindebohrern, die mit einem Vierkant als Werkzeugaufnahme ausgestattet sind, besitzen die HexTap-Gewindeschneider einen 6-Millimeter-Außensechskant (Bitgröße), so können sie mit Maul-/Ringschlüsseln, Ratschen und Akkuschraubern gedreht werden.Die Gewindebohrer der Größen M11 bis M52 unterscheiden sich deutlich von den „kleinen“. Sie sind zweiseitig aufgebaut. Auf der einen Seite sitzt der Vorschneider, in der Mitte eine Ansatzfläche für Maulschlüssel und auf der anderen Seite der Fertigschneider. Zusätzlich befinden sich in den Bohrerenden Innensechskant-Aufnahmen für Steckschlüssel.Ein besonderes Plus für den Anwender ist die ernorme Platz- und Gewichtsersparnis. Neben der deutlich geringeren Baugröße gegenüber üblichen DIN-Gewindebohreren und dem dadurch eingesparten Gewicht entfallen bei diesen Bohrern die zusätzlichen Werkzeuge wie Wendeisen etc., da die Bohrer der HexTap-Serie mit „normalen“ Werkzeugen angetrieben werden, die in jedem Werkzeugsatz vorhanden sind. Das erleichtert den Transport der Werkzeuge und stellt sicher, dass immer die passenden Werkzeuge vorhanden sind. Außerdem können diese Gewindebohrer auch unter beengten Umständen sehr gut eingesetzt werden, da verschiedenste Werkzeuge verwendet werden können, die wiederum zum Beispiel über Kardarngelenke, Winkelgetriebe und Verlängerungen verfügen.
Test
Zuerst haben wir die „kleinen“ Bohrer mit Bitaufnahme getestet, konkret Bohrer der Größen M4 und M8. Hier zeigte sich, dass die Bohrer hervorragend funktionieren. M4 lässt sich bequem mit Maulschlüsseln, Ratschen und auch Akkuschraubern schneiden. Bei M8 sieht die Sache schon anders aus. Mit Schlüssel oder Ratsche klappt das sehr gut, beim Schneiden von M8 mit einem Akkuschrauber sollte der Anwender schon über Kraft und Feingefühl verfügen, damit der Bohrer nicht abbricht. Die Kraft benötigt er, um den Akkuschrauber sicher zu halten und das Feingefühl, um die Maschine gerade anzusetzen.Bei den „großen“ Gewinden haben wir M16 und M36 geschnitten. Auch hier hat alles bestens funktioniert. Um sicherzustel- len, dass die Bohrer gerade angesetzt werden, ist der Vorschneider an seiner Spitze mit einem Führungsring ausgestattet. So kann der Bohrer einfach ins Loch gestellt werden und ist automatisch ausgerichtet. Gerade das Ansetzen und Schneiden der ersten paar Gewindegänge funktioniert mit einem Steckschlüssel am besten. Wird dann mehr Kraft benötigt, um den Bohrer zu drehen, sollte ein Maulschlüssel verwendet werden. Dieser greift dann deutlich näher am zu schneidenden Gewinde. Dadurch verringert sich die Torsion im Gewindeschneider. Wird das Drehen mit dem Schlüssel zu anstrengend, kann der Hebel durch eine Verlängerung vergrößert und das Drehen erleichtert werden. Gerade beim Zurückdrehen, um zum Beispiel den „Span zu brechen“ sollte mit Feingefühl gearbeitet werden, damit der Boh- rer nicht beschädigt wird.
Fazit
Die HexTap-Produktserie ist speziell für die Baustelle und/oder sehr beengte Verhältnisse entwickelt worden. Durch Ihre geringe Baugröße, die Möglichkeit, als Antrieb „normale“ Werkzeuge wie Maul- und Steckschlüssel verwenden zu können, sparen sie Platz und Gewicht im Werkzeugkoffer, ein echter Mehrwert für den Monteur. Bei all diesen Fähigkeiten besitzen diese Bohrer einen günstigen Preis, der je nach Durchmesser von 3,5 Euro (M3) bis zu 285 Euro (M52) reicht. Das alles ist für uns Grund genug, dieser Serie unsere „Empfehlung“ auszusprechen, herzlichen Glückwunsch!Kategorie: Bohrer
Produkt: Völkel HexTap-Produktserie
Oberklasse
Völkel HexTap-Produktserie
Funktion: | 50% | |
Bedienung: | 30% | |
Ausstattung: | 20% |
Preis: | M3 ab 3,6 Euro bis M52 ab 285 Euro |
Vertrieb: | Völkel, Remscheid |
Hotline: | 02191 49 01 12 |
Internet: | www.voelkel.com |
Technische Daten | |
Gewindegrößen: | Metrisches ISO-Gewinde DIN 13 von M3 – M52 |
Antrieb: | Innensechskant, Außensechskant und Bitaufnahme |
+ | einfache Handhabung |
+ | leicht und klein |
Klasse: | Oberklasse |
Preis/Leistung: | sehr gut |