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Werkzeuge in der Werkstatt praktisch und sicher aufbewahren: So geht’s

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09.08.2018 09:28 Uhr von Robert Glückshöfer

Jeder Heimwerker hat in seiner Werkstatt ein eigenes System, um Werkzeuge, Utensilien und Co. aufzubewahren. Eine strukturierte Ordnung sorgt nicht nur dafür, dass alle benötigten Hilfsmittel schnell auffindbar sind. Sie reduziert auch das Verletzungsrisiko durch herumliegende Gegenstände und stellt sicher, dass die Werkzeuge auf Dauer leistungsfähig und einsatzbereit bleiben.

Die Möglichkeiten reichen hier von klassischen Aufbewahrungssystemen mit Schränken, Regalen und Schubladen über typische Werkzeugkoffer und Wagen bis hin zu offenen Lagersystemen, die sich mit sogenannten Supermagneten darum kümmern, dass alles an Ort und Stelle bleibt. Folgender Beitrag erklärt, wie das funktioniert und welche Möglichkeiten die Supermagnete darüber hinaus bieten.

Werkzeuge lagern, aufbewahren und stets griffbereit haben

Während ein Werkzeugkoffer zunächst aufgeklappt und ein Werkzeugwagen erst geholt werden muss, sind die Werkzeuge in einer Werkstatt mit magnetischem Aufbewahrungssystem sofort sicht- und greifbar. Die Magnete sorgen dafür, dass die Werkzeuge jederzeit und schnell nutzbar sind. Diese Systeme bieten sich vor allem für kleine Heimwerker-Werkstätten an. Insbesondere Werkzeuge, die tagtäglich oder am häufigsten in Benutzung sind, haben hier den richtigen Platz in der ersten Reihe. Beliebte Modelle sind Halteschienen oder Leisten sowie komplette Werkzeugwände. Wer sich einen Überblick über die Formen und Varianten verschaffen möchte, nutzt die Auswahl in einem zuverlässigen und professionellen Magnet-Shop, wo verschiedene Abmessungen und Modelle für jedes Budget zur Verfügung stehen. Falls die richtige Größe nicht vorhanden ist, unterstützt der Support der Shops gerne mit individuellen Offerten, sodass auch persönlich zugeschnittene Angebote möglich sind.

Eine andere Möglichkeit, Werkzeuge mit Supermagneten an der Wand zu lagern, sind Haken. Letztere werden mit den stark haftenden Magneten ausgestattet, sodass sie anschließend je nach Güte und Modell imstande sind, ein Gewicht von bis zu 160 Kilogramm auszuhalten. Mit dem richtigen Supermagnet ist es sogar möglich, Fahrräder aufgehängt an der Wand zu lagern – ohne dass diese in der Garage oder Werkstatt weiterhin störend den Gang versperren oder vielseitig nutzbaren Platz beanspruchen.

Vorsicht bei der Anwendung walten lassen

Wer sich in der Werkstatt für Supermagnete zur Lagerung von Gegenständen und Werkzeugen entscheidet, sollte vorsichtig mit den praktischen Helfern umgehen. Grund dafür ist, dass sie aufgrund der enormen Anziehungskraft schnell aufeinanderprallen.

Werkstatteinrichtung Werkzeuge in der Werkstatt praktisch und sicher aufbewahren: So geht’s - News, Bild 2rgouveia">Werkstatteinrichtung Werkzeuge in der Werkstatt praktisch und sicher aufbewahren: So geht’s - News, Bild 3 pixabay.com © womansplace (CC0 Creative Commons)">
Das kann zum einen zu Verletzungen an den Händen führen. Zum anderen beeinflussen die Magnete elektrische Geräte wie beispielsweise Herzschrittmacher, weshalb Heimwerker hier besondere Vorsicht walten lassen sollten.

Die Vorteile der Supermagneten

Ein entscheidender Vorteil ist die erhöhte Haftkraft der Supermagnete aus Neodym. Diese Kraft übertrifft das herkömmliche Haftvermögen von normalen Ferritmagneten um ein Vielfaches. Dadurch sind sie flexibel in der Werkstatt einsetzbar.

Sie besitzen allerdings nicht nur eine erhöhte Haftkraft, die im Gegensatz zu herkömmlichen Magneten um 50 % mehr Power aufbringt. Darüber hinaus sind sie auch länger im Einsatz als klassische Modelle. Geschuldet ist das dem robusten Material, aus dem sie bestehen. Es handelt sich hierbei um Neodym (NdFeb). Dies ist ein Element der „Seltenen Erden“ und wird in einer Legierung mit Eisen und Bor zu Permanentmagneten. Letztere wirken auf sämtliche ferromagnetischen Stoffe anziehend. Sie werden als Permanent- oder Dauermagnet bezeichnet, weil sich ihre magnetische Wirkkraft nicht wie bei einem Elektromagneten abschalten lässt. Mehr Informationen zum Rohstoff Neodym im Allgemeinen finden Interessierte in einer Gruppenabschlussarbeit der Umweltsystemwissenschaften der Universität Graz.

Vorteilhaft ist auch, dass die Supermagnete so gut wie jede Form annehmen können, wenn sie gepresst werden. Dadurch sind die Neodym-Magnete in verschiedenen Größen und Formen erhältlich, sodass sie auch in kleinen Werkstätten dank ihren platzsparenden Maße hervorragend zum Einsatz kommen. Selbst kleine Abmessungen besitzen eine erhöhte Haftkraft.

Wer stets nach verschwundenen Schrauben, Mutter und Co. in der Werkstatt sucht, kann die Magnete auch als Suchinstrument zu nutzen. Und wer Probleme beim Fixieren von Werkstücken hat, verwendet die Neodym-Magnete ab sofort zum Festhalten, um kompromisslos und sicher zu arbeiten.

Weitere Einsatzgebiete von Magneten aus Neodym

Die Einsatzmöglichkeiten der Supermagneten reichen jedoch weit über die Werkstatt im eigenen Zuhause hinaus. Auch im Alltag oder Haushalt sind sie eine praktische Hilfe. In der Küche finden sie in vielen Haushalten als Halterungssystem Verwendung. Wer beispielsweise Messer immer griffbereit haben möchte, kann die Küchenutensilien – ähnlich wie das Werkzeug in der Werkstatt – problemlos an der Wand lagern. Kreativer nutzen Interessierte die praktischen Magnete in Form eines Schlüsselbrettes. Im Büro dienen sie an Pinnwänden ebenfalls zur praktischen Aufbewahrung oder bei Präsentationen zur Veranschaulichung von Materialien sowie zur Halterung von Stiften.

In der Industrie und weiteren Branchen setzen Produzenten und Dienstleister ebenfalls auf superstarke Magnete, um beispielsweise

  • schwere Werkstücke oder Gegenstände hochzuheben,
  • Schäden in der Autokarosserie auszugleichen,
  • Elektromotoren, Lautsprecher und Mikrophone zu bauen
  • sowie Festplatten zu löschen.

Wer sich für die Neodym-Magnete interessiert, sollte Modelle mit der Güte N52 wählen. Diese ist sehr empfehlenswert.

Die Nachfrage wächst – Supermagnete erobern den Markt

Ohne die superstarken Neodym-Magnete wäre ein Großteil der heutigen modernen Technologien nicht möglich. Sowohl in Smartphones als auch in Kopfhörern befinden sich winzige Magnete, die für die Funktionstüchtigkeit der Lautsprecher sorgen. Auch Generatoren, Elektromotoren und allgemein die Elektrizität sind auf die Supermagnete angewiesen. Laut einer Studie des Öko-Instituts e.V. ist die Nachfrage nach Neodym-Eisen-Bor Magneten schon immer relativ hoch gewesen und soll zukünftig noch weiter anwachsen. Die hohe Nachfrage ist insbesondere auf die fortschreitende Digitalisierung und Entwicklung der unterschiedlichen Branchen wie Kfz- und verschiedene Industriebereiche zurückzuführen. Vor allem die Kommunikations- und Unterhaltungselektronik benötigt die kleinen Magnete, die hohe Leistung erbringen und trotzdem ein niedrigeres Gewicht aufweisen.

Wie bereits erwähnt, dienen sie jedoch auch im Privaten als praktische Unterstützung. In der Werkstatt überzeugen die Neodym-Magnete mit der passenden Leistung, zeigen sich dabei platzsparend und bieten auch in puncto Kosten eine günstigere Alternative zu Werkzeugkoffer und Co.

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Autor Robert Glückshöfer
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Datum 09.08.2018, 09:28 Uhr