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Strom im Garten: Kabel verlegen und Kosten sparen

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01.04.2018 16:57 Uhr von Robert Glückshöfer

Viele nutzen ihren Garten in den Frühlings- und Sommermonaten als eine Erweiterung des Wohnraums. Balkone und Terrassen werden mit bequemen Möbeln ausgestattet, der Grill gereinigt und die Sonnenschirme in Position gebracht. Jahr für Jahr genießen Millionen Bundesbürger das Grün vor der eigenen Tür. Über 57 Millionen Menschen haben wenigstens Zugang zu einem Balkon oder zu einer Terrasse. Hinzu kommen die Kleingartenbesitzer und diejenigen, die einen kompletten Garten ihr Eigen nennen. Dieser erspart so manche Urlaubsreise, denn ein attraktiv gestalteter Garten sorgt für eine spürbare Aufwertung der Lebensqualität. Allerdings steckt einige Stunden Arbeit in einem Garten, vielfach steckt das Ergebnis der Mühen sogar unsichtbar unterhalb der Erdkrume: Die Rede ist von Stromkabeln.

Der Bachlauf plätschert, der Rasenmähroboter zieht seine Kreise und der Gehweg ist bei Nacht beleuchtet. Strom im Garten ist unverzichtbar. Wer nachrüsten will, kann entweder eine Firma beauftragen oder selbst Kabel verlegen. Wo das Sparpotenzial in Sachen Strom im Garten liegt, ist jetzt Thema.

Kostencheck Stromtarif

Generell ist es ratsam, den eigenen Stromtarif regelmäßig zu überprüfen. Dazu eignet sich ein Online-Strompreisvergleich, da dort die meisten verfügbaren Tarife übersichtlich aufgelistet werden. Durch Eingabe von wenigen Daten wie Postleitzahl und Personenzahl sowie den regelmäßigen jährlichen Stromverbrauch erhalten User eine Zusammenstellung der verfügbaren Tarife an ihrem Wohnort. Im Vergleich zum aktuellen Anbieter wird die zu erwartende Ersparnis gleich mit angezeigt.

Der Wechsel des Stromanbieters spart zwar in den allermeisten Fällen Kosten, doch den Stromverbrauch an sich senkt diese Maßnahme nicht. Wer clever ist, profitiert nicht nur von den günstigeren Kilowattstundenpreisen, sondern verlegt und nutzt den Strom im Garten unter der Maßgabe der Kosteneffizienz. Wo lässt sich sparen?

Kabel im Garten verlegen und sparen

Eine klare Planung ist der erste Schritt zur Kostenersparnis. Jeder Meter Erdkabel kostet Geld. Hinzu kommen Kosten für Sand und Leerrohre. Wie Erdkabel zu verlegen sind, ist im Beitrag „Strom im Garten – Erdkabel selber verlegen“ zu lesen. Gartenbesitzer sollten sich genau überlegen, wo eine Steckdose nötig ist. Jede weitere Steckdose ist mit Kosten verbunden. Gerade auf großen Flächen, die viele Kabelmeter erfordern, ist es nötig, sorgfältig zu überdenken, ob die Außensteckdose weit hinten im Garten wirklich nötig ist. Als Faustregel gilt: Wenn nur zweimal im Jahr Strom nötig ist, beispielsweise zum Heckeschneiden, braucht es keine eigene Steckdose.

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In diesen Fällen wäre die Anschaffung einer Kabeltrommel sinnvoller. In Sachen Lichtquellen gibt es heutzutage Lampen, die mit Solarzellen betrieben werden. Sie machen eine feste Stromleitung überflüssig. Unverzichtbar bzw. sehr praktisch ist Strom in der Regel für diese Einrichtungen und Geräte:

  • Teichpumpe
  • (elektrisches) Garten-/ Garagentor
  • Gartenhütte (Licht- und Stromquelle)
  • Terrasse/Balkon (Licht- und Stromquelle)

Wenn es um Kosteneffizienz geht, ist weniger in der Tat mehr. Doch Gartenbesitzer sollten abwägen und nicht auf einen gewissen Grundkomfort verzichten. Fehlt der Strom an einem wichtigen Platz im Garten wie zum Beispiel dem Gartenhaus, wird es voraussichtlich nicht so stark genutzt. Ist im Gartenhaus aber Strom vorhanden, dann lässt sich Musik abspielen, dort in gemütlicher Runde bei Licht sitzen, ein Terrassenstrahler anschließen oder ein Kühlschrank aufstellen. Die geplante Nutzung bzw. die Häufigkeit des Strombedarfs sollte Gradmesser für die Entscheidung sein, Strom zu installieren.

Energieeffiziente Geräte und Produkte für den Garten anschaffen

Ist ein günstiger Stromanbieter gewählt und der passende Verlegeplan für den Garten erstellt und in die Tat umgesetzt, gibt es noch eine dritte Möglichkeit, um Kosten für Strom im Garten zu sparen. Dieser liegt bei den genutzten Geräten selbst. Gartenbesitzer können beim Kauf der Gartengeräte auf deren Verbrauch achten. Zur ersten Orientierung hilft ein Blick in die Bestenlisten, beispielsweise für Elektro-Handrasenmäher, Gartenhäcksler und andere typische Gartengeräte. Zudem informieren Fachhändler informieren ausführlich über Vor- und Nachteile der aktuellen Geräte und geben konkrete Hinweise und Tipps für die Auswahl für den individuellen Bedarf.

Nutzungshäufigkeit senken

Das größte Einsparpotenzial liegt allerdings in der Häufigkeit der Benutzung. Gartenbesitzer neigen dazu, sich Elektrogeräte für die Gartenpflege anzuschaffen, um die Arbeit zu erleichtern. Die Erfahrung zeigt, dass die Anzahl der Elektrogeräte mit der Größe des Gartens korrespondiert. Um Strom zu sparen ist nicht alleine der Einsatz energieeffizienter Geräte hilfreich, sondern auch die Anzahl der Betriebsstunden. Aus Sicht der Umwelt reicht es sicherlich aus, den Rasen alle 14 Tage zu mähen. Aus Sicht eines übereifrigen Gärtners allerdings muss der Rasenmäher jede Woche, ein Rasenroboter sogar fast täglich laufen. Vielleicht lässt sich ein Kompromiss finden, der Umwelt und Geldbeutel guttut.

Auch ist die Frage, ob es unbedingt eine Elektrosichel sein muss, um den Aufwuchs unter den Sträuchern zu bearbeiten, oder ob es nicht auch eine manuelle Sichel tut. Gerade bei kleinen Gärten lässt sich vieles gut von Hand erledigen. Sogar die Rasenpflege kleiner Flächen ist mit einem Handspindelmäher machbar. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Rasenschnitt liegen bleibt und gleichzeitig als Mulch und Nährstofflieferant dient. Das erspart viel Düngemittel (=weniger Kosten) und senkt den Wasserverbrauch im Garten, weil gemulchte Rasenflächen wesentlich langsamer austrocknen, als Rasenflächen, deren Schnitt komplett aufgenommen und entsorgt wird.

Fazit: An 4 Stellschrauben drehen und Kosten für Strom im Garten senken

Die Kosten für den Stromverbrauch im Garten lassen sich mit 4 Maßnahmen senken

  • Günstigen Stromtarif buchen
  • So viel wie nötig und so wenig wie möglich Stromkabel verlegen
  • Energieeffiziente Gartengeräte benutzen
  • Betriebsstunden senken und zumutbare Arbeiten manuell erledigen.

Wer diese vier Punkte beachtet, handelt kosten- und umweltbewusst. Das freut das Portmonee und Mutter Natur.

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Autor Robert Glückshöfer
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Datum 01.04.2018, 16:57 Uhr