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Sechs Feilensets im Test
Auch wenn es beinahe 40 Jahre her ist, kann ich mich noch gut an den Lehrgang Metallbearbeitung mit Feilen, Sägen und Bohren während meiner Ausbildung erinnern. Insbesondere die Blasen an den Händen sind in Erinnerung geblieben. Bei diesem Lehrgang habe ich gelernt, dass eine doch recht grob aussehende Feile das ideale Werkzeug ist, wenn im Metallbau Präzision gefragt ist. Die ist auch beim Heimwerken oft genug gefragt.
Deshalb haben wir Feilensets zum Test eingeladen.Auch wenn es beinahe 40 Jahre her ist, kann ich mich noch gut an den Lehrgang Metallbearbeitung mit Feilen, Sägen und Bohren während meiner Ausbildung erinnern. Insbesondere die Blasen an den Händen sind in Erinnerung geblieben. Bei diesem Lehrgang habe ich gelernt, dass eine doch recht grob aussehende Feile das ideale Werkzeug ist, wenn im Metallbau Präzision gefragt ist. Die ist auch beim Heimwerken oft genug gefragt. Deshalb haben wir Feilensets zum Test eingeladen. bestens ausgestattet. Wir haben deshalb für den Heimwerker jeweils vier Sets von unterschiedlichen Herstellern zum Test geordert. Die Marken Hazet und Stahlwille haben wegen des handwerklich orientierten Vertriebs keine Sets im Sortiment, hier haben wir jeweils einzelne Feilen getestet.
Feilenarten
Per Definition sind Feilen mehrschneidige Werkzeuge zur Bearbeitung von Holz, Metall oder anderen festen Werkstoffen. Die einzelnen Schneiden verlaufen diagonal zum Werkzeugkörper. Weil sie bei hochwertigen Werkzeugen meist kreuzweise eingeschlagen werden, werden sie Hiebe genannt. Bei industriell gefertigten Feilen wird die Oberfläche meist gefräst. Der Abstand und die Tiefe der Hiebe entscheiden darüber, wie hoch der Materialabtrag und wie glatt die spätere Werkstück-Oberfl äche ist. Für hohen Materialabtrag hat sich die Doppel- oder Kreuzhiebfeile mit Hieb 1 (grob) etabliert. Diese Feilen werden als Schruppfeilen bezeichnet. Zur Endbearbeitung mit dem sehr feinen Hieb 3 wird die sogenannte Schlichtfeile verwendet.
Testprodukte
Für unseren Test haben wir die häufig benutzten Feilen mit Hieb 2, die sogenannten Halbschlichtfeilen geordert. Sie werden oft auch als Werkstattfeilen bezeichnet. Sie bieten einen guten Kompromiss aus Abtragsleistung und Oberflächengüte. Neben der Güte der Feile haben die Griffe einen wesentlichen Anteil an der Qualität der Arbeit, denn gerade wenn es um Präzision und den letzten Bruchteil eines Millimeters bei der Passgenauigkeit geht, spielt natürlich das Gefühl für das Werkzeug und seine präzise Führung eine große Rolle. Während im Heimwerkerbereich der Kunststoffgriff in Zweikomponenten-Ausführung absolut normal ist, wird im Handwerk eine Feile oft noch ohne das sogenannte Heft verkauft. Hier kann der Handwerker dann aus unterschiedlich großen Holzheften (Griffen) wählen. Das Heft wird dann einfach auf die Angel gesteckt, so nennt man den spitz zulaufenden oberen Teil der Feile, dann wird das Heft mit der Feile nach oben weisend einfach ein paarmal auf eine harte Fläche z.B. die Werkbank aufgestoßen und schon ist das Ganze fest.
So testet Heimwerker Praxis
Zum Test haben wir aus den Sets die meistbenutzten Feilen herangezogen. In aller Regel wird die Flachstumpf-Feile am meisten verwendet. Außerdem haben wir die Halbrund- und die Rundfeile getestet. Als Erstes haben wir die Abtragsleistung gemessen; dazu haben wir eine Baustahl-Platte eingespannt und in mehreren Durchgängen gefeilt. Die Menge des „zerspanten“ Materials haben wir aufgefangen und gewogen. Das Gleiche haben wir mit der Halbrund- und der Rundfeile gemacht. Bei Feilen mit Hieb 2 sollte auch die Oberflächengüte schon ganz ordentlich sein. Auch das haben wir bewertet. Wer Größeres mit der Feile zu erledigen hat, wird sich über einen guten Griff freuen, denn neben besserer und präziserer Führung des Werkzeugs sorgt ein hochwertiger Griff für wenig bis keine Blasen an den Händen. Damit die Feile auch beim nächsten Einsatz noch ordentlich scharf ist, sollte sie nicht zusammen mit anderen Werkzeugen in der Werkzeugkiste liegen. Wir haben deshalb auch Punkte an die Hersteller verteilt, die sich zum Thema Lagerung Gedanken gemacht haben.