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>> Mehr erfahrenEinzeltest: Kubota L1361
Durch dick und dünn

Beim Funktionsumfang steht der neue Kubota Kleintraktor L1361 seinen großen Brüdern in der Landwirtschaft kaum nach. Seine deutlich kleineren Abmessungen prädestinieren ihn aber für den gewerblichen Einsatz im Garten- und Landschaftsbau, in der kleinen Nebenerwerbs-Landwirtschaft oder auch für die Pflege größerer Privatgrundstücke
Selbst wenn eine Fläche nur von Wiese bewachsen ist, kommt man mit einem guten Aufsitzmäher schnell an seine Grenzen. Irgendwann reift dann der Entschluss für den Kauf einer ernst zu nehmenden Maschine vom Schlage eines Kubota L1361. Die bitterste Pille, die es bei dieser Entscheidung zu schlucken gilt, ist der Preis. So viel vorweg: unser Testgerät schlägt ohne Frontlader und Schlegelmähwerk mit gut 23.000 Euro zu Buche. Das braucht gute Argumente bei der „Chefin“. Also haben wir uns das Gerät genau angesehen, um genau diese Argumente zu finden.











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Ausstattung
Für den Antrieb ist ein 1,8-l-Dieselmotor aus Kubota-eigener Fertigung zuständig. Er hat eine Leistung von ca. 25 kW (ca. 35 PS) und mit 123 Nm genügend Drehmoment, um auch schwieriges Gelände zu meistern. Der Tank fasst 38 l. Wartungsintensive Bauteile wie Kraftstoff- und Luftfilter sind leicht zugänglich. Dazu gehört auch ein leicht zu reinigendes Staubschutzgitter vor dem Wasserkühler, das eine Überhitzung des Motors verhindern soll. Für Geländegängigkeit sorgen die Ackerstollen-Bereifung auf allen Rädern sowie der zuschaltbare Allradantrieb. Bei der Bereifung bietet Kubota gegen Aufpreis auch andere Profile an. Für ausreichend Bodenfreiheit vorne sorgt die verbaute Portalachse, die absolut wasserdicht ist. Das Armaturenbrett ist ähnlich wie beim Pkw mit Schaltern und Anzeigeinstrumenten ausgestattet. Der Traktor hat eine Straßenzulassung und wird mit Zulassungsbescheinigung Teil II (früher Kfz-Brief) geliefert. Am Fahrzeugheck befindet sich eine Dreipunktaufnahme mit Zapfwellenantrieb für diverse Werkzeuge. Neben den von Kubota angebotenen Werkzeugen, wie verschiedenen Mähwerken, passen natürlich auch die Produkte vom Zubehörmarkt. Unser Test-Traktor ist zudem mit einem Frontlader mit Schaufel ausgestattet. Die Schaufel ist mit Schnellverschlüssen an einer Euro-Aufnahme befestigt. Auch hier passen Gabel, Forke und andere Werkzeuge vom Zubehörmarkt. Damit der Nutzer die Tricks und Kniffe rund um sein neues Arbeitsgerät kennenlernt, gibt es bei Auslieferung eine ausführliche Einweisung durch den Händler.

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Im Einsatz
Unser Testgerät ist mit Frontlader und 160 cm breitem Schlegelmähwerk aus dem Kubota-Sortiment ausgerüstet. Das dürfte den Hauptanwendungsbereich der meisten Käufer abdecken. Beginnen wir mit dem Frontlader. Dank einer ausgefeilten Mechanik kann der Frontlader in wenigen Minuten nur vom Fahrer ab- und angebaut werden. Schnellverschlüsse an den zugehörigen Hydraulikleitungen sorgen dafür, dass nur eine minimale Ölmenge austritt. Wenn man das zweimal gemacht hat, dauert das Ganze keine fünf Minuten – klasse! Auch im weiteren Umgang sind es die Detaillösungen, die überzeugen. So kann zum Beispiel die Absenktiefe des Heckkrafthebers einfach per Klemmschraube begrenzt werden, beim Schlegelmäher ist das nicht ganz so wichtig, beim Einsatz anderer Geräte erleichtert diese Schraube die Arbeit jedoch deutlich. Ebenfalls beeindruckend ist der große Einschlagwinkel der Vorderräder. Er macht das Gerät extrem wendig. Bei unserem Testgelände handelt es sich diesmal um eine große Wiese mit Obstbaumbestand. Der Kollege, dem die Wiese gehört, war ziemlich neugierig auf das Testgerät, denn bisher wird das Grundstück mit einem über 50 Jahre alten, 54 PS starken MF-Traktor gepflegt, der zuverlässig seine Arbeit verrichtet, aber auch schon das eine oder andere Kopfzerbrechen beschert hat. Die Messlatte für den „Neuen“ liegt also recht hoch. Auch wenn der Vergleich wegen unterschiedlicher Motor- und Ausstattungsdaten nicht ganz fair ist, können wir für den „Fergy“ die höhere Motorleistung und damit den möglichen Betrieb eines breiteren Mähwerks verbuchen. Das sorgt in der Endabrechnung für einige Bahnen, die weniger gefahren werden müssen. Der L1361 trumpft dafür mit deutlich höherem Bedienkomfort auf. Angefangen bei der Servolenkung bis zum dreistufigen hydrostatischen Fahrantrieb, der das Kuppeln beim Fahrtrichtungswechsel unnötig macht, geht mit dem Neuen die Arbeit einfach leichter von der Hand. Der Fortschritt schläft eben nicht.
Fazit
Technisch ist unser Testgerät weit vorn. Allradantrieb, Portalachse vorn und ein kräftiger Motor machen den Kubota L1361 vielseitig einsetzbar. Auch der stationäre Einsatz z.B. für den Zapfwellenbetrieb eines Holzspalters ist möglich. Wenn der Traktor überwiegend für die Pflege von Wiesen eingesetzt werden soll, empfiehlt sich auf jeden Fall das Kreuzchen beim hydrostatischen Getriebe in der Aufpreisliste, denn damit entfällt beim Umsetzen der manuelle Gangwechsel. Das spart Zeit und Muskelkraft. Bleibt zum Schluss nur noch der Preis, aber auch da bietet Kubota mit Finanzierungsund Garantiepaketen gute Argumente.Preis: um 23300 Euro
Ganze Bewertung anzeigenSonstige Gartengeräte
Kubota L1361Spitzenklasse

11/2017 - Jörg Ueltgesforth
Funktion: | 50% | |
Bedienung: | 30% | |
Ausstattung: | 20% |
Preis Traktor: | um 23.300 Euro |
Preis Testgerät komplett: | um 31.000 Euro |
Hersteller/Vertrieb: | Kubota, Rodgau/Nieder-Roden |
Hotline: | 06106 873–0 |
Internet: | www.kubota-eu.com/ |
Technische Daten: | |
Abmessungen: | |
Länge ohne Frontlader, incl Heckkraftheber. (L x H x B): | 3025 mm |
Breite, incl Ackerstollen Bereifung: | 1290 mm |
Höhe, (mit Bügel): | 2458 mm |
Motor: | Turbodiesel, 2434 cm³, 27,3 kW/36,6 PS |
Getriebe: | mechanisch, synchronisiert, 8V/4R; wahlweise: Hydrostatisches Getriebe, dreistufig |
Kraftheber: | Dreipunkt-Kat. I |
max. Hubkraft: | 906 kg, Ende Unterlenker, 650 kg 610 cm hinter Unterlenkerende |
Zapfwelle: | 1 3/8", sechsteilig, 540 U/min |
Frontlader LA525EC | |
max. Hubhöhe: | 2403 mm |
max. Hubkraft: | 513 kg |
+ | leistungsstark / gute Ausstattung |
- | Nein |
Klasse: | Spitzenklasse |
Preis/Leistung | gut - sehr gut |