Einzeltest: Super Nova Polarweiß

Der Markenname Supernova kling ein wenig abgehoben. Die Farben dieser Marke stammen jedoch aus dem Haus Meffert und konnten uns schon einige Male überzeugen. Diesmal haben wir die Wandfarbe „Polarweiß“ im Test. Das klingt übrigens deutlich griffiger.

Ausstattung

Laut Hersteller reicht der 10L-Eimer für eine Fläche von 60 m². Die Deckkraftklasse 1 und eine Nassabriebbeständigkeit Klasse 3 sind in dieser Preisklasse Pflicht und werden auch für Polarweiß angegeben. Nach einer Trocknungsdauer von 4 Stunden ist die Farbe überstreichbar. Auch bei Supernova kommt man ohne Zusatz von Konservierungsmitteln aus.

Verarbeitung

Moderne Wandfarben sind seit einigen Jahren recht dickflüssig eingestellt. Das trifft auch auf das Polarweiß von Supernova zu. Obwohl sich durch die hohe Viskosität Pigmente nur sehr langsam am Boden absetzen, empfiehlt sich gründliches Aufrühren.

Dazu nimmt man am besten einen kräftigen Akkuschrauber mit Rührquirl zur Hand. Aber Vorsicht, nicht zuviel Gas geben. Spätestens beim Aufrühren fällt auf, dass die Farbe kaum einen wahrnehmbaren Geruch hat. Typisch für relativ dickflüssige Farben ist die geringe Spritzneigung, wenn man es mit der Geschwindigkeit beim Rollen nicht übertreibt. Ein Verlauf der Farbe findet nur in geringem Maße statt, deshalb sollte bei rauen Untergründen wie z.B. bei Rauhfaser auch im Kreuzgang gearbeitet werden um zu gewährleisten, dass überall Farbe aufgetragen wird. Im Vergleich zu anderen weißen Wandfarben fällt ein höherer Weißgrad auf. Bei glatten, hellen und wenig verschmutzten Untergründen, kann deshalb schon ein einziger Anstrich zu einem guten Ergebnis führen. Wir empfehlen trotzdem den zweiten Anstrich, dann passt es mit Sicherheit.

Fazit

Die Bezeichnung Polarweiß ist kein reines Marketing. Sie passt einfach für diese Farbe. Wer in der Preisklasse um 40 Euro eine hochwertige Farbe sucht, wird mit Polarweiß von Supernova sicherlich zufrieden sein.