Kategorie: Lacke und Lasuren

Vergleichstest: Vier Hybridlacke im Vergleich


Wasserfeste Wasserfarben

Lacke und Lasuren: Vier Hybridlacke im Vergleich, Bild 1
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Hybridlacke nennen die großen Farbhersteller ihre neueste Lackgeneration. Sie basieren auf bekannten Acryllacken, sind aber zusätzlich durch Polyurethan verstärkt.  

Die Lacke sind mit Wasser verdünnbar. Das hat eine deutlich geringere Geruchsentwicklung zur Folge. Außerdem sind die beim Trocknen verdunstenden Stoffe weniger schädlich als beispielsweise die von Kunstharzlacken, die chemische Lösemittel enthalten. Die benutzten Werkzeuge lassen sich nach getaner Arbeit einfach mit Seifenwasser auswaschen. Da aber auch diese Lacke aus der Chemieküche stammen, sollten Lackreste nach wie vor über den Sondermüll entsorgt werden. 

Verarbeitung 
Die Lacke sind werksseitig recht dickflüssig eingestellt. Das hat zur Folge, dass der Verlauf nach dem Auftragen relativ zähflüssig ist. Man sollte diese Lacke nicht unverdünnt bei hohen Außentemperaturen oder im Sonnenschein auftragen, dann sind sichtbare Streich- oder Rollspuren unvermeidlich.
Lacke und Lasuren düfa Premium Seidenmatt Lack im Test, Bild 2Lacke und Lasuren düfa Premium Seidenmatt Lack im Test, Bild 3Lacke und Lasuren Schulz Farben Hybridlack Plus im Test, Bild 4Lacke und Lasuren Schulz Farben Hybridlack Plus im Test, Bild 5Lacke und Lasuren Schulz Farben Hybridlack Plus im Test, Bild 6Lacke und Lasuren Wilckens PU Hochleistungslack im Test, Bild 7Lacke und Lasuren Wilckens PU Hochleistungslack im Test, Bild 8Lacke und Lasuren Ultra-Color Ultra Buntlack im Test, Bild 9Lacke und Lasuren Ultra-Color Ultra Buntlack im Test, Bild 10Lacke und Lasuren Ultra-Color Ultra Buntlack im Test, Bild 11
Ein entscheidender Vorteil der Dickflüssigkeit ist jedoch die gute Deckkraft an Kanten. Haben wir für die lösemittelhaltigen Lacke immer hochwertige Borstenpinsel für den Anstrich empfohlen, funktionieren diese bei Hybridlacken nicht. Der Grund: Die Borsten quellen durch das enthaltene Wasser auf und nehmen keine Farbe auf. Die neue Lackgeneration erfordert neue Malerwerkzeuge, hochwertige Acrylpinsel oder Vliesrollen. Für den Zwischenschliff zwischen den Lackaufträgen empfehlen die Hersteller statt Schleifpapier Stahlwolle. 

So Testet Heimwerker Praxis 
Unsere Probanden mussten sich auf Holzoberflächen dem Vergleich mit Pinsel und Rolle stellen. Bei Metall haben wir uns für ein Vierkantrohr entschieden, wie es häufig bei Geländern verwendet wird. Hier haben wir gestrichen. Wichtig war uns auch die Blockfestigkeit. So wird die Neigung zweier lackierter Flächen zum Verkleben bezeichnet. Wer Fenster- oder Türrahmen streichen möchte, sollte darauf achten. 


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Autor Jörg Ueltgesforth
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Datum 31.03.2015, 12:41 Uhr
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