Vergleichstest: Langzeittest Holzöle

Fazit

Zehn Monate im Freien waren für alle Öle eine echte Herausforderung. Verändert haben sie ihre Farbe alle, die einen mehr, andere weniger. Allerdings konnten bis auf wenige Ausnahmen die Öle den Holzschutz sicherstellen. Wer sich mit dem Gedanken trägt, seine Außenhölzer mit Ölen zu behandeln, sollte auf jeden Fall bedenken, dass die Öle von der Witterung ausgewaschen werden. Daher sollte das Holz je nach Öl zwei- bis dreimal im Jahr nachbehandelt werden, um der Verwitterung entgegenzuwirken. Bei der Verarbeitung zeigte sich, dass die dünnflüssigen und das dickflüssige Öl sich beim Streichen gleichgut verhielten.

Wo das dünnflüssige zum Beispiel besser in die Ritzen eindringt, lässt sich das dickflüssige besser an senkrechten Flächen auftragen. Außerdem sollte bei der Auswahl des Produktes ein Auge auf die Trocknungszeit gerichtet werden, denn wer seine Terrassenbeplankung ölt, kann diese nicht vor Trocknung des Öles nutzen.