
Der Hammer- oder Schlagtacker ist bei Dachdeckern und Innenausbauern ein vielgenutztes Handwerkzeug, denn hier müssen oft Dampfsperre oder Unterspannbahnen befestigt werden. Dabei ist Geschwindigkeit gefragt, Optik und Präzision spielen eine untergeordnete Rolle.
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Was heute Standard ist, war vor 25 Jahren eine Innovation: Dank einheitlicher Akku-Aufnahme lassen sich unterschiedliche Werkzeuge mit demselben Akku betreiben. Wer noch eines der ersten ONE+ Geräte besitzt, kann es mit einem aktuellen Akku verwenden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSerientest: Gesipa GBM 40-R, Gesipa GBM 50
Blindnietmuttern-Setzgeräte GBM 40-R und GBM 50 von Gesipa
Für die Verbindung von dünnwandigen Materialien wie sie z.B. häufig bei Verkleidungen verwendet werden, hat sich die Niettechnik mit Blindnieten bewährt. Wenn die Verbindung jedoch für Wartungszwecke oder Ähnliches regelmäßig geöffnet werden muss, sind Blindnieten keine ideale Lösung. Dann ist die Verschraubung mithilfe von Blindnietmuttern das Mittel der Wahl.
Klar, man kann dünne Bleche auch unmittelbar mit Blechschrauben verbinden. Werden solche Verbindungen jedoch mehrfach gelöst und wieder verschraubt, reißen die Bohrungen meist aus und es müssen größere Schrauben verwendet werden. Alles in allem ist die Blechschraube für solche Verbindungen ein schlechter Kompromiss. Mit Blindnietmuttern ist man da deutlich besser unterwegs. Sie werden wie eine Blindniete verarbeitet, und bieten ein Gewinde für den Einsatz von Maschinenschrauben. Dafür sind spezielle Blindnietmuttern- Setzgeräte nötig. Wir haben zwei Handsetzgeräte vom Spezialisten Gesipa zum Test bestellt.
Die Testgeräte
Beide Geräte sind für Betriebe geeignet, die gelegentlich Blindnietmuttern verwenden, jedoch keine Serienverbindungen herstellen müssen. In solchen Fällen sind akku- oder druckluftbetriebene Geräte effektiver, die Gesipa ebenfalls im Sortiment hat. Wir haben zum Test die handbetätigten Geräte GMB 40-R und das GBM 50 eingeladen. Beide Geräte können sowohl Blindnietmuttern als auch Blindnietschrauben verarbeiten. Dafür sind jeweils andere Mundstücke erforderlich. GMB 40-R und GBM 50 unterscheiden sich nur durch ihr Arbeitsprinzip.
GBM 40-R
Bei diesem Gerät wird die Hülse über eine Gewindemechanik im Werkzeug verquetscht. Dafür kommt eine integrierte Ratsche zum Einsatz. Für den Einsatz der GBM 40-R ist nur wenig Platz erforderlich. Das kann auf der Baustelle entscheidend sein. Der eigentliche Setzvorgang dauert im Vergleich zur GBM 50 relativ lange; außerdem ist das Ganze zu Beginn des Vorgangs recht wackelig. Das ändert sich, sobald durch die Quetschung der Gewindehülse von unten Zug auf die Verbindung kommt. Wenn die Gewindehülse fest im Werkstück verquetscht ist, kann die Ratsche umgestellt und das Werkzeug gelöst werden. Der Rest des Ausdrehvorgangs kann dann bequem mit dem hinteren Knaufgriff erledigt werden.
Preis: um 420 Euro
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10/2019 - Jörg Ueltgesforth
Preis: um 470 Euro
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10/2019 - Jörg Ueltgesforth