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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenUrsprünglich eher als Kleintraktor für Landschaftsbauer und Gärtner konzipiert, werden Traktoren wie der Kubota B1820 heute auch vielfach von Privatanwendern gekauft. Wir wollten wissen, was so ein Gerät kann.
Für einen solchen Traktor sollte das „Geläuf“ schon deutlich größer sein als 1000 m². Dann aber kann er all seine Vorteile ausspielen. Mit unterschiedlichsten Anbaugeräten sind dem vielfältigen Einsatz fast keine Grenzen gesetzt. Unser Testgerät ist als Sonderausstattung mit Frontlader und Schlägelmähwerk geliefert worden.
Ausstattung
Der „nackte“ Traktor wird von einem Dreizylinder-Dieselmotor von Kubota angetrieben. Aus knapp 780 cm³ Hubraum schöpft er 13,2 kW (18 PS) Leistung und ein Drehmoment von 45 Nm. An der Zapfwelle stehen davon max 10,7 kW (14,5 PS) zur Verfügung. Sie kann mit 540 und 1100 Umdrehungen betrieben werden. Für Vortrieb sorgt ein unsynchronisiertes Getriebe mit 3 Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang. Wenn erforderlich, kann eine Untersetzung zugeschaltet werden. Ein zuschaltbarer Allradantrieb rundet die Ausstattung im Antriebsbereich ab. Unser Testgeät ist mit der Standard-Ackerbereifung ausgerüstet. Hier bietet der Hersteller auch andere Alternativen an. Gegen Mehrpreis liefert Kubota den Frontlader oder das Schlägelmähwerk gleich mit. Beides stammt von renommierten Zubehörspezialisten und wird für Kubota gefertigt.
Bei der Arbeit
Mit ein wenig technischem Verständnis hat man sich schnell an das neue Gefährt gewöhnt. Bald schon ersetzt wiederkehrendes Staunen über die Leistungsfähigkeit des kleinen Traktors das anfängliche Zögern im Umgang mit dem Gerät. Dann hat man vergessen, das hier „nur“ knapp 20 PS am Werk sind. Die wilde Wiese hinter dem Verlagsgebäude war trotz Unkrauthöhen von bis zu 70 cm kein ernst zu nehmender Gegner für den Schlägelmäher, der mit 540 Umdrehungen vollkommen unangestrengt wieder für Durchblick gesorgt hat. Danach kam der Frontlader zum Einsatz. Ein Komposthaufen musste umgeschichtet werden. Der Anfang stellt kein Problem dar, erst als es an den harten „Kern“ geht, kommt die Maschine erstmals an ihre Grenzen. Die Lösung des Problems ist aber nur zwei Hebelwege entfernt. Mit Allrad und Untersetzung ist der Job schnell erledigt. Wird der Frontlader nicht benötigt, kann er in wenigen Minuten ohne Zuhilfenahme von Werkzeug abgebaut werden. Alles inklusive der Hydraulik ist mit Schnellverschlüssen befestigt.
Fazit
Der Kubota B1820 braucht größere Aufgaben als nur eine große Wiese. Wer aber auch sein Brennholz selber macht oder ein richtig großes Grundstück in Schuss halten muss, ist mit dem Kubota bestens bedient. Zumal die werksseitige Ausstattung und die Möglichkeiten für Anbaugeräte individuell abgestimmt werden können.Schnitt (mit Schlägelmäher): | 25% | |
Funktion Frontlader: | 25% | |
Fahreigenschaften: | 20% | |
Bedienung: | 20% | |
Ausstattung: | 10% |
Vertrieb: | Kubota, Rodgau |
Preis: | ab 10.900 Euro, ausstattungsabhängig |
Hotline: | 06106 873-0 |
Internet: | www.kubota.de |
Technische Daten: | |
Motor: | 3-Zylinder Diesel 778 cm³ |
Drehmoment: | 13,2 kW (18 PS |
Leistung Zapfwelle: | 45 Nm, 10,6 kW (14,5 PS) |
Radstand: | 1270 mm |
Länge ohne Anbaugeräte: | 2360 mm |
Breite ohne Anbaugeräte: | 927 mm |
Lenkung: | Servolenkung |
Gewicht: | 520 kg |
Klasse: | Profiklasse |
Preis/Leistung: | gut - sehr gut |