Einzeltest: Fluidform Karro

Meine anfängliche Begeisterung für den Test dieser Schubkarre hielt sich in Grenzen. Die erste nähere Inaugenscheinnahme weckte dann doch meine Neugier.

Die „Karro“, so der Name, ist komplett aus recycelbarem Kunststoff, natürlich mit Ausnahme von Schrauben und Radachse. Die Ladewanne hat ein Volumen von 70 l. Die maximale Belastung darf 160 kg betragen. Dabei wiegt die gesamte Karre selbst nur ca. 9 kg. Sie wird als Bausatz geliefert. Der Zusammenbau dauert knapp 10 Minuten. Als Werkzeug benötigt man nur einen 13er-Steckschlüssel. Die wenigen Bauteile sind passgenau hergestellt. Nirgendwo stören Grate oder Gussnasen. Das fällt besonders positiv im Griffbereich auf. Bei den Schrauben finden ordentliche Exemplare aus Edelstahl Verwendung, die sogar leicht gefettet sind.

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Im Einsatz

Die Schubkarre läuft sehr leicht und liegt mit den ergononmisch ausgeformten Griffen super in den Händen. Die nach vorn spitz zulaufende Lademulde sorgt auch in engen Passagen für einen guten Blick auf den Weg.

Beim Kippen über die Front sorgen die beiden vorderen Bügel auf festem Untergrund für sicheres Abladen. Bei losem Untergrund sollte ein Brett untergelegt werden, damit man nicht einsackt. Das gilt jedoch für jede Schubkarre.

Fazit

Es sind die Details, die erst beim Umgang mit der Karro begeistern. Auf den ersten Blick „nur“ eine Schubkarre ist sie das zwar am Ende auch noch, aber eine Schubkarre mit pfiffigen Details wie der spitz zulaufenden Mulde. Dank hochwertigem Kunststoff und Edelstahlschrauben ist sie rostfrei, und die ergonomischen Griffe machen auch lange Arbeiten leicht.