News Kategorie: Arbeitsschutz
Marke: Kärcher

Neuer Kärcher-Sauger für potenziell explosive Feinstäube

Arbeitsschutz Neuer Kärcher-Sauger für potenziell explosive Feinstäube - News, Bild 1
26.10.2022 07:41 Uhr von Jochen Wieloch

Kärcher bringt mit dem neuen Industriesauger IVM 60/24-2 M ACD WS eine der ersten Lösungen auf den Markt, die potenziell explosive Feinstäube sicher aufnimmt und die 2021 aktualisierte IEC-Norm erfüllt (IEC: International Electrotechnical Commission).

Um eine Selbstentzündung durch chemische Reaktionen zu verhindern, ist im Sauger ein Nass-Vorabscheidersystem verbaut. Ist dessen Funktion nicht einwandfrei gegeben, wird die Saugkraft abgeschaltet. Anwender in der additiven Fertigung oder in der Metallfeinbearbeitung verfügen mit dem IVM 60/24-2 M ACD WS über ein sehr kompaktes Gerät, das durch hohe Aufnahmeleistung und einfache Handhabung punktet, heißt es.

Ob Honen, Polieren und Schleifen oder Metallbauteile additiv fertigen: In beiden Fällen sind feinste Stäube aus Aluminium, Titan oder Magnesium anzutreffen, beim industriellen 3D-Druck Metallpulver aus kugelförmigen Partikeln von 15 µm bis zu 150 µm. Sie können auf Böden für Rutschgefahr sorgen und in der Raumluft aufgewirbelt werden, was mit Blick auf die Arbeitssicherheit zu vermeiden ist. Um die feinen Partikel aus dem Arbeitsumfeld zu entfernen und die Gefahr einer Explosion zu verhindern, muss eine Inertisierung erfolgen. Bei dem Verfahren zum Explosionsschutz wird durch Zugabe von Wasser oder Öl das Risiko einer chemischen Reaktion verhindert. Der neue Industriesauger IVM 60/24-2 M ACD WS von Kärcher zielt genau auf diese Anwendung ab.

Nass-Vorabscheidersystem

In dem kompakten Gerät ist ein Nass-Vorabscheidersystem verbaut, das alle eingesaugten Partikel durch ein sogenanntes Inertflüssigkeits-Bad führt und vollständig benetzt. Bei Aluminium- und Magnesiumstäuben wird Öl empfohlen, bei Titan Wasser. Der Füllstand der Inertflüssigkeit kann per Schauglas jederzeit überprüft werden. Sollte das Flüssigkeitslevel zu weit absinken, wird die Saugkraft des Geräts mechanisch unterbrochen. Dadurch lassen sich Anwendungsfehler vermeiden, und die Sicherheit wird erhöht. Um Gasansammlungen zu verhindern, können über das Entlüftungsventil kleine, ungefährliche Mengen kontinuierlich abgelassen werden.

Der große Sternfilter der Staubklasse M lässt sich via manueller Filterabrüttelung reinigen. Durch ein hohes Fassungsvermögen von 60 Litern ermöglicht der Sammelbehälter langes, unterbrechungsfreies Arbeiten. Feststoffe werden in einem eingebauten Siebkorb gesammelt, der mit einem leicht zu entnehmenden Filtervlies ausgestattet ist. Somit ist auch die Behälterentleerung schnell erledigt, und dank der Filtration kann man die Inertflüssigkeit mehrmals verwenden. Soll sie abgelassen werden, so ist dies einfach per Kugelhahn möglich.

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Jochen Wieloch
Autor Jochen Wieloch
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Datum 26.10.2022, 07:41 Uhr