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Frage und Antwort des Tages: Worauf ist bei der Dachsanierung zu achten?
Die steigenden Energiepreise und die Sorge um ungewöhnlich hohe Nachzahlungsforderungen treiben viele Hausbesitzer um.
Insbesondere ältere Gebäude, an denen schon länger nichts mehr gemacht wurde, sind echte Energiefresser und belasten die Umwelt genauso wie die Haushaltskasse. Hier lohnt es sich, das Dach einer Prüfung zu unterziehen. Steht letztendlich eine Dachsanierung an, erleichtern folgende vier Tipps die Planung.
Beratung an erster Stelle
Die Beratung durch einen qualifizierten Energieexperten sollte immer der erste Schritt sein, bevor mit einer Dachsanierung begonnen wird. Er unterstützt bei der Planung, stellt einen individuellen Sanierungsfahrplan auf, wenn nicht alle nötigen Maßnahmen sofort in das verfügbare Budget passen, und gibt Hilfestellung bei Anträgen für Fördergelder.
Wirtschaftlichkeit berechnen lassen
Dachausbau, Dämmung, Solaranlage oder vielleicht doch eine Begrünung? Für die Wirtschaftlichkeit der Sanierungsmaßnahme müssen drei Faktoren zur Deckung gebracht werden: Der Ausgangszustand des Daches, die Höhe der Investitionskosten und die zu erwartende Entwicklung der Energiepreise. Je besser der Wärmeschutz des Daches nach der Sanierung ist, desto weniger Energie wird zur Deckung des Heizwärmebedarfs benötigt. Die Investition in hochwertige Produkte zahlt sich über die langjährige Nutzung immer aus.
Eine Aufgabe für Dachprofis
Die Dachsanierung ist keine Do-it-Yourself-Aufgabe, sondern gehört in die Hände von Dachdeckern oder Zimmerern. Die Anforderungen an den Wärmeschutz für ein gefördertes „Effizienzdach“ lassen sich allerdings gut erfüllen. Dabei gilt: Nicht dicker, sondern besser dämmen! PU-Hochleistungsdämmstoffe eignen sich besonders gut: hohe Dämmleistung, verlässliches Qualitätsversprechen, geprüfte Gesundheitsverträglichkeit sowie Recyclingfähigkeit für neue Bauelemente.
Attraktive Investitionszuschüsse
Wer keinen Kredit bei der KfW aufnehmen möchte, kann beim BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) einen Investitionszuschuss für die Dachdämmung beantragen. Ist die Sanierungsmaßnahme Teil eines geförderten individuellen Sanierungsfahrplans, wird ein zusätzlicher Förderbonus gewährt. Förderfähig sind auch die Energieberatung selbst und Maßnahmen zum sommerlichen Wärmeschutz, wie z. B. das Nachrüsten mit Rollläden, Jalousien oder Markisen. Wichtig: Die Antragstellung muss immer vor Beginn der Sanierung erfolgen.
Weitere Informationen über die Sanierung von Steil- oder Flachdächern gibt es unter daemmt-besser.de/daemmloesungen sowie auf www.homeplaza.de.
(Foto: epr/IVPU)