Kategorie: Innenfarben-Wand

Vergleichstest: Weiß kommt gut


Alle Innenwandfarben mit Blauem Engel

Innenfarben-Wand: Weiß kommt gut, Bild 1
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Ob Erstanstrich oder Renovierung, um Malerarbeiten kommt niemand herum. Soll selbst der Pinsel oder die Rolle geschwungen werden, sind ein paar Spielregeln zu beachten, damit im wahrsten Sinne des Wortes nichts danebengeht.

Im Vorfeld ist zu überprüfen wie der Untergrund beschaffen ist. Ist er fest oder sandet er aus? Sind Farben auf den Flächen vorhanden, die sich mit einem Neuanstrich nicht vertragen?

Vorbereitung von Putzfläche

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Sandet der Untergrund, müssen die Flächen verfestigt werden. Das erfolgt am sichersten mit einer Tiefengrundierung, die verstrichen oder gespritzt wird. Die Grundierung ist eine wässrige Lösung, die schnell in den Untergrund einzieht. Dort bindet sie die losen Bestandteile und hinterlässt eine tragende Oberfläche. Sind Altanstriche auf Leimfarben-Basis oder kreidende Untergründe vorhanden, müssen diese vollständig abgewaschen werden.

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Nach dem Trocknen ist auch hier eine Grundierung angesagt.

Geeignete Untergründe



Die getesteten Dispersionsfarben eignen sich gleichermaßen für einen Anstrich auf Raufaser-, Vlies-, Papier- und Vinyltapeten. Nach vorheriger Grundierung können auch Putz, Beton und Gipskartonplatten sowie alte Farbanstriche auf Dispersionsbasis und Kunststoffputze überstrichen werden.

Anstrich



Der Trend geht eindeutig zu Farben, bei denen mit einem Anstrich die Renovierung vom Tisch ist. Das ist natürlich möglich, die Farben müssen nur die richtige Qualität haben. Sechs hochdeckende Produkte haben wir aktuell getestet. Vorab: Mit Billigfarben werden Sie wenig Erfolg haben, denn die Deckkraft einer Farbe hängt direkt von der Zusammensetzung ab. Je höherwertig die Bestandteile wie Pigmente, Bindemittel usw. sind, desto teurer wird das Produkt. Es rechnet sich trotzdem immer, da einfach weniger Farbe eingesetzt werden muss.

Dispersionsfarben



Für Innenwände sind Dispersionsfarben die richtige Wahl. Sie sind gebrauchsfertig und lassen sich problemlos verarbeiten. Der Lösemittelanteil ist in der Regel sehr gering, da bei Dispersionen die Bindemittel und andere Inhaltsstoffe in Wasser fein verteilt statt gelöst sind. Als Bindemittel können verschiedene Stoffe zum Einsatz kommen: Acrylate oder bei Naturfarben zum Beispiel Leinöl. Nach dem Anstrich verdunstet das Wasser, und zurück bleibt ein in sich geschlossener Farbfi lm. Dispersionen lassen sich mit Wasser verdünnen, was bei der Verwendung in einem Sprühgerät auch meist erforderlich ist.

Umwelteigenschaften



Beim Renovieren der eigenen vier Wände werden gesundheitliche und ökologische Gesichtspunkte immer wichtiger. Einheitliche Maßstäbe für Innendispersionen setzt das Umweltzeichen „Blauer Engel“. Dieses Label gewährleistet eine möglichst geringe Belastung der Innenraumluft während der Anstricharbeiten. Auch Farben, die das Umweltzeichen nicht tragen, erfüllen häufig die  strengen Anforderungen. Im Zweifelsfall stellen die Hersteller die entsprechenden Nachweise zur Verfügung.

Wenn es bunt werden soll



Weiße Dispersionsfarben können auch als Grundlage für farbige Anstriche dienen. Dazu wird weiße Farbe mit speziellen Abtönfarben gemischt.

Selber mischen oder mischen lassen



Die preiswertere Möglichkeit ist meist, weiße Farbe selber abzutönen. Dabei wird so viel Farbe eines Farbtons in die weiße Farbe gerührt, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Wer mehrere Eimer seiner Wunschfarbe selber mischen will, sollte die zugegebene Menge der Abtönfarbe möglichst genau abmessen, damit das Ergebnis reproduzierbar ist. Nichts ist ärgerlicher, als wenn man mitten auf der Wand einen neuen Eimer anrührt und nach dem Trocknen feststellt, dass die Farben nicht gleich sind. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man sich seine Wunschfarbe im Baumarkt oder im Farben-Fachgeschäft mithilfe einer professionellen Anlage mischen lässt. Die hat den Vorteil, dass man immer genau den gleichen Farbton bekommt. Daneben können wesentlich mehr Farbtöne angemischt werden, da hier auch verschiedene Abtönfarben zusammengemischt werden können. Das sollte man beim selber Abmischen besser nicht versuchen, da das Ergebnis meist nicht vorhersehbar ist.

Farben ausmessen



Wer bereits farbige Wände hat und nun eine Wand in der gleichen Farbe nachstreichen will, sollte den Hersteller und die genaue Nummer oder Bezeichnung des verwendeten Farbtons kennen. Aber auch wenn man den genauen Farbton nicht kennt oder die Original-Farbe sich durch Sonneneinwirkung verändert hat, muss nicht der komplette Raum neu gestrichen werden. Mit speziellen Geräten kann der aktuelle Farbton ausgemessen und exakt nachgemischt werden. Viele Fachgeschäfte bieten diesen Service an. Manche Baumärkte verleihen auch einfache Geräte, mit denen man die Farbe dann selber bestimmen kann.

Kreative Wandgestaltung



Natürlich können weiße Wände auch die Grundlage für kreative Gestaltungstechniken bilden. Dazu werden abgetönte Farben mit Tuch, Schwamm oder speziellen Effekt-Rollen aufgetragen. Die Farbe sollte dabei mit etwa 10 % Wasser verdünnt werden. Das macht ihre Verarbeitung mit kreativen Techniken leichter. Allerdings sollte man sich vorher gründlich beraten lassen, mit welchen Mitteln welcher Effekt erzielt werden kann.

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Autor Gerd Seibring
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