Kategorie: Sonstige Gartengeräte

Einzeltest: Logosol Big Mill Trimmerjigg System


Mobiles Sägewerk

Sonstige Gartengeräte Logosol Big Mill Trimmerjigg System im Test, Bild 1
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Wird ein Baum gefällt, so verarbeiten ihn Haus und Gartenbesitzer meist zu Brennholz. Dabei wäre es doch toll, wenn das Holz erst noch zum Bauen verwendet werden könnte. Das Big-Mill-System von Logosol bietet hier Möglichkeiten.

Einen Baum in Bretter zu verwandeln ist die Aufgabe von Sägewerken. Sie verfügen über die nötige Logistik, um mit den schweren Stämmen umzugehen. Heimwerker und Hausbesitzer können dagegen die schweren Baumstämme kaum bewegen. Ihnen bleibt nur die Möglichkeit, den Baum direkt vor Ort zu verarbeiten.

Voraussetzung


Um den Trimmerjigg einsetzen zu können, wird eine Kettensäge mit mindestens 50 Zentimetern Schwertlänge benötigt. Außerdem sollte die Maschine über ausreichende Kraftreserven verfügen, um längere Schnitte ausführen zu können – 3 bis 4 PS (2,2 bis 3 kW) sollten es schon sein. Daneben werden für das Handling des Baumstamms die üblichen Waldwerkzeuge wie zum Beispiel eine Sappie und eine Handpackzange benötigt und natürlich eine komplette persönliche Schutzausrüstung.

Ausstattung


Der Trimmerjigg ist eine Führung für die Kettensäge, mit der parallele Schnitte ausgeführt werden können. Daher besteht er aus einem Führungsgestell mit Rollen und skaliertem Anschlag, das auf die Kettensäge montiert wird.

Sonstige Gartengeräte Logosol Big Mill Trimmerjigg System im Test, Bild 2Sonstige Gartengeräte Logosol Big Mill Trimmerjigg System im Test, Bild 3Sonstige Gartengeräte Logosol Big Mill Trimmerjigg System im Test, Bild 4Sonstige Gartengeräte Logosol Big Mill Trimmerjigg System im Test, Bild 5Sonstige Gartengeräte Logosol Big Mill Trimmerjigg System im Test, Bild 6Sonstige Gartengeräte Logosol Big Mill Trimmerjigg System im Test, Bild 7
Im Zubehör sind entsprechende Führungsschienen erhältlich, die für die ersten Schnitte am Stamm nötig sind. Da diese Schiene eine T-Form hat, ist es auch möglich, sie sich aus Holz ohne viel Aufwand selbst zu bauen.

Inbetriebnahme


Vor dem ersten Einsatz muss der Trimmerjigg zusammengebaut werden. Hier sollte der Anwender etwas Geduld und Zeit mitbringen, da es der Anleitung hier an Eindeutigkeit mangelt. Ist das Gestell montiert, ist der Anbau an die Kettensäge ein Kinderspiel.

Arbeiten am Stamm


Als Erstes wird der Stamm komplett entastet. Anschließend wird er so gedreht, dass die Seite, auf der der erste Schnitt erfolgen soll, oben liegt. Dabei sollte die Fläche leicht schräg liegen, so dass das Schwert der Säge nach unten zeigt. Dann wird der Stamm gesichert und die Führungsschiene an der Kopfseite verschraubt. Nun kann der erste Schnitt ausgeführt werden. Anschließend den Stamm für den nächsten Schnitt um 90 Grad drehen und den zweiten Schnitt durchführen. Eilige können danach sofort Bretter mit einem unbesäumten Rand schneiden. Wer es richtig machen möchte, führt einen weiteren formgebenden Schnitt aus und kann anschließend perfekte sägeraue Bretter oder Balken produzieren. Diese können dann leicht transportiert, gelagert und nach dem Trocknen verarbeitet werden.

Fazit

Wer einen gefällten Baum nicht einfach entsorgen möchte oder mit dem Gedanken spielt, sein Bauholz selbst zu produzieren, für den ist das Big Mill Trimmerjigg System die perfekte Erfindung. Das Grundgestell Trimmerjigg ist für knapp 200 Euro erhältlich.

Kategorie: Sonstige Gartengeräte

Produkt: Logosol Big Mill Trimmerjigg System

Preis: um 230 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


2/2014
4.0 von 5 Sternen

Oberklasse
Logosol Big Mill Trimmerjigg System

Bewertung 
Funktion: 50%

Bedienung: 30%

Ausstattung: 20%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb: Logosol, Bad Saulgau 
Preis: um 230 Euro 
Hotline: 07581 506460 
Internet: www.logosol.de 
Technische Daten:
Max. Stammdurchmesser: 80 cm 
Führungsholme aus Aluminium: 0,5 m, 1 m und 2,75 m 
+ Montage an der Säge / Bedienung 
- Bedienungsanleitung 
Klasse: Oberklasse 
Preis/Leistung: gut - sehr gut 
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Dipl.-Ing. Olaf Thelen
Autor Dipl.-Ing. Olaf Thelen
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Datum 12.02.2014, 09:55 Uhr
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Topthema: Werkzeug darf auch schön sein
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